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– T-Systems steigert Beitrag zum Konzernergebnis erneut; Effizienzprogramme greifen
– Umsatz mit externen Kunden trotz schwieriger Marktlage nahezu stabil
– Internationales Geschäft wächst weiter
T-Systems hat im ersten Halbjahr 2009 seine Kosten deutlich gesenkt und die Effizienz gesteigert. Bereinigt um den Einmaleffekt des Verkaufs der Rundfunk- und Mediensparte Media Broadcast im Vorjahr hat sich das Betriebsergebnis (EBIT) auf 92 Mio. Euro erhöht. Es liegt damit bereits im ersten Halbjahr 2009 über dem vergleichbaren Wert für das gesamte Geschäftsjahr 2008. Die EBIT-Marge verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um rund 2 Prozentpunkte. Auch das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) profitiert von den Maßnahmen zur Effizienz-steigerung. Das bereinigte EBITDA verzeichnet ein Wachstum von 12,8 Prozent auf 442 Millionen Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge stieg von 8,8 Prozent im ersten Halbjahr 2008 auf 10,3 Prozent.
Die allgemeine Finanz- und Wirtschaftskrise wirkte sich unterschiedlich im Umsatz aus: Der Gesamtumsatz lag in den ersten sechs Monaten bei 4,3 Mrd. Euro und ging damit im Jahresvergleich um 3,7 Prozent zurück. Allerdings hielten sich die Umsätze mit externen Kunden dabei trotz allgemein schwieriger Marktlage nahezu stabil. Der internationale Umsatz stieg um 3,5 Prozent auf 1,3 Milliarde Euro und entwickelte sich wie in den Vorquartalen erfreulich. In Deutschland dagegen sank der Umsatz um 6,6 Prozent. Dieser Rückgang im Inland geht zu einem wesentlichen Teil auf das um 8,7 Prozent geringere interne Geschäftsvolumen mit der Deutschen Telekom zurück und unterstreicht den Beitrag von T-Systems zur Kostensenkung im Konzern.
Der Markt für Systemlösungen in der Informations- und Kommunikations-technologie (ICT) war im ersten Halbjahr des Jahres 2009 von hartem Wettbewerb geprägt. Daneben wirkte sich die globale Finanz- und Wirtschaftskrise negativ auf den Auftragseingang von T-Systems aus. Trotz zahlreicher erfreulicher Auftragsabschlüsse im ersten Halbjahr 2009 verschlechterte sich der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr um 20,9 Prozent. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die Vorjahreszahlen den Großauftrag der Shell Holding enthalten.
Dennoch gelang es T-Systems, im zweiten Quartal Großaufträge wie den mit MAN zu gewinnen. Dazu kommen neue Verträge mit der Fluggesellschaft Deutsche Lufthansa sowie internationale Erfolge mit dem Flughafenshop-Betreiber Nuance Group und dem Chemiedistributor Brenntag Asia Pacific. Mit der Übernahme des spanischen IT-Dienstleisters Metrolico stärkt die Großkundensparte der Deutschen Telekom ihre Marktposition auf der iberischen Halbinsel.
Über T-Systems
Mit einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt T-Systems die Informations- und Kommunikationstechnik (engl. kurz ICT) für multinationale Konzerne und öffentliche Institutionen. Auf dieser Basis bietet die Großkundensparte der Deutschen Telekom integrierte Lösungen für die vernetzte Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft. Rund 46.000 Mitarbeiter verknüpfen bei T-Systems Branchenkompetenz mit ICT-Innovationen, um Kunden in aller Welt spürbaren Mehrwert für ihr Kerngeschäft zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte die Großkundensparte einen Umsatz von rund 9,3 Milliarden Euro.
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