Diese 3 coolen Tipps im Internet sollten Sie kennen

Routerfreiheit 

Seit nun fast einem Jahr gibt es in Deutschland keinen Routerzwang mehr. Das bedeutet, dass Internetanbieter dem Kunden nicht mehr vorschreiben dürfen, nur den zur Verfügung gestellten Router zu nutzen. Wer möchte, kann einfach den Router seiner Wahl an das Netzwerk anschließen. Das Thema ist allerdings sehr Technik-lastig, Hilfe und Empfehlungen findet man hier.

Was bedeutet die Routerfreiheit genau?
Seit dem 1. August 2016 gibt es in Deutschland die Routerfreiheit. Davor konnte ein Internetanbieter festlegen, dass der Kunde nur den vom Anbieter zur Verfügung gestellten Router benutzen darf, was zu erheblichen Einschnitten in der Funktionalität führt. Das Bundesverfassungsgericht hat diesen Zwang aufgehoben, nun kann jeder Kunde den Router anschließen, den er möchte. Voraussetzung: er ist mit dem Anschluss kompatibel. Der Internetanbieter muss nun auch alle Daten herausgeben, die zum Anschluss benötigt werden. Der Abgriff dieser Daten kann manchmal kompliziert sein, da der Anbieter diese Zugänge nicht am Telefon durchsagen darf, mit ein wenig Computer-Know-How kann man diese allerdings leicht herausfinden.

Welcher Router passt zu welchem Anschluss?
Die Anschaffung eines neuen Routers eignet sich vor allem dann, wenn Sie mit der Geschwindigkeit und Qualität ihres Anschlusses nicht mehr zufrieden sind. In erster Linie muss entschieden werden, welche Art des Routers benötigt wird: DSL-Router oder Kabel-Router. Diese beiden unterscheiden sich in der Art des Modems und können auch nur am jeweiligen Anschluss genutzt werden.

Welche Features sollte der neue Router haben?
In der Regel verfügen die neuen Router über eine bessere WLAN-Leistung als die Router, die vom Anbieter zur Verfügung gestellt werden. Wer in seinem Haus oder seiner Wohnung eine starke WLAN-Verbindung in jedem Punkt haben möchte, sollte auf einen Router mit einer hohen Leistung setzen. Außerdem verfügen moderne Router über USB-Anschlüsse für den Anschluss von Peripherie-Geräten, die über das WLAN ins Netzwerk eingetragen werden sollen. Dazu zählen zum Beispiel Festplatten für die Erstellung eines Backups oder Drucker/Scanner. Diese Geräte können dann von allen Nutzern im Netzwerk benutzt werden. Wer seine Festplatte zur Erstellung von Backups anschließen möchte, sollte darauf achten, dass der Router über USB-3 Anschlüsse verfügt.

Router mieten oder kaufen?
Oft bieten die Internetanbieter ihren Kunden die Option, den Router für eine Zeit zu mieten oder direkt beim Anbieter zu kaufen. Normalerweise ist der Kauf des Routers direkt beim Anbieter teurer, als im Fachhandel. Wer in absehbarer Zeit seinen Vertrag kündigen wird (zum Beispiel wegen einem Umzug) sollte sich den Router für eine kurze Zeit mieten. In der Regel lohnt sich das Mieten eines Routers allerdings nicht, es ist oft günstiger diesen direkt zu kaufen. Router können meist auch länger als zwei Jahre genutzt werden, sodass sich oft eine Investition von ungefähr 100 Euro durchaus lohnt.

Wie ist der Ansturm auf eigene Router?
Obwohl das Thema schon einige Jahre lang heiß diskutiert wurde, blieb der Ansturm auf die Umstellung auf die eigenen Router bei den meisten Nutzern aus. Der Grund dafür ist die hohe Komplexität der Umstellung, oft sind unerfahrene Nutzer nicht in der Lage, alle Einstellungen selbst vorzunehmen. Es ist allerdings zu erwarten, dass die Umstellung in naher Zukunft einfacher wird und daher mehr Menschen auf einen eigenen Router umsteigen werden.

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