Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist erster deutscher Anwender eines Hybrid Core-Rechners von Convey

Mit dem vom KIT erworbenen Convey Hybrid Core System HC-1 mit 24 GB Hostprozessor-, 16 GB Coprozessor-Hauptspeicher, dem Convey Software Development Kit sowie Personalities für Vector-, Financial Analytics- und Monte Carlo-Berechnungen haben die Forscher nun eine innovative und extrem flexibel rekonfigurierbare Rechnerarchitektur zur Verfügung, mit der völlig neuartige Lösungswege beschritten werden können. Die genannten Personalities sind anwendungsspezifische Befehlssätze, die individuell rechenintensive Anwendungs-Kernels beschleunigen. Solche Personalities entwickelt Convey für unterschiedliche Branchen und Anwendungsbereiche. Andererseits können auch Nutzer der Convey-Systeme spezifische Personalities für eigene Anwendungen hoch-optimiert für sich maßschneidern.

„Wir freuen uns sehr, dass sich die Akzeptanz des Convey Hybrid Core-Konzepts auch in Deutschland zügig fortsetzt. Das HC-1-System wurde in den USA in kurzer Zeit bereits von zehn renommierten Unternehmen und Organisationen erworben, darunter Forschungsschwergewichte wie das Lawrence Berkeley National Laboratory (LBNL), das Oak Ridge National Laboratory (ORNL) und das Stanford Center of Computational Earth and Environmental Science (CEES). Deshalb begrüßen wir mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine der renommierten deutschen Forschungsstätten für Natur- und Ingenieurwissenschaften“, kommentiert Dipl.-Ing. Helmut Mühl-Kühner, Geschäftsführer der HMK Supercomputing GmbH.

„Die innovative und sehr erfolgversprechende Methode der Hybrid Core-Technologie, die eine völlig neuartige Möglichkeit zur Beschleunigung bestimmter Applikationen bietet, gibt Benutzern wie dem KIT gänzliche neue Ansätze an die Hand, um die immer größer werdenden und sehr rechenintensiven Aufgaben der Zukunft zu meistern“, ergänzt Ernst M. Mutke, Technischer Direktor des Unternehmens.

„Das Convey-System eröffnet uns neue Dimensionen im Bereich rekonfigurierbarer Rechensysteme für wissenschaftliches Rechnen. Besonders hervorzuheben sind hier die innovativen Ansätze in den Bereichen der Rechnerarchitektur wie auch der verwendeten Programmierparadigmen“, ergänzt Prof. Vincent Heuveline, Direktor des EMCL. „Hierdurch lässt sich eine direkte Brücke schlagen von den Anforderungen der Anwendungen zur effizienten Umsetzung auf Hardware-Ebene.“

Erworben hat das Karlsruher Institut für Technologie den Convey-Rechner von der HMK Supercomputing GmbH, Kronberg. Das Unternehmen ist Master Reseller von Convey in Deutschland, Österreich und der Schweiz und bietet Unternehmen und Organisationen für die Convey-Systeme umfassende Beratung und Services einschließlich Installation und Support.

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