DiIT: So werden internationale MES-Rollout-Projekte erfolgreich

Krailling, 19. September 2018 – Für Fertigungsunternehmen ist der internationale Roll-out von Software immer eine Herausforderung. DiIT zeigt, welche acht Punkte sie beachten sollten, um mit ihren globalen MES-Roll­out-Pro­jekt­en erfolgreich zu sein.

MES (Manufacturing Execution Systeme) sind aufgrund der intensiven Einbindung von Fertigungsanlagen in digitale Prozesse unverzichtbar geworden. Zwischen den ERP-Systemen und den Steuerungssystemen auf Maschinenebene managen sie den Gesamtprozess, sorgen für eine optimale Verteilung von Ressourcen sowie für die Dokumentation und die lückenlose Rückverfolgbarkeit einzelner Chargen.

Der internationale Roll-out eines MES stellt für Unternehmen eine große Herausforderung dar. DiIT, weltweit führender Hersteller von Softwarelösungen für MES in der Kabelsatzproduktion, erläutert, worauf Betriebe bei ihren globalen MES-Rollout-Pro­jekt­en achten sollten:

1. Der erste Schritt sollte immer darin bestehen, unternehmensweit ein klares Verständnis für den Zweck dieses Projekts zu entwickeln; die Initiierungsphase des Prozesses sollte auch eine realistische Liste der zu erreichenden Ziele umfassen.

2. In allen Produktionsstätten müssen standardisierte Metriken und einheitliche Verfahren etabliert werden.

3. Ein Implementierungsteam muss als multidisziplinäre Gruppe die wichtigsten am Projekt beteiligten Akteure vertreten: das obere Management, die Leitung des Produktionsprozesses – Engineering, Fertigung und Qualitätssicherung – sowie die IT- Abteilung; außerdem muss es vor Ort immer einen lokalen Verantwortlichen für die Überwachung des Roll-outs geben.

4. In einem Probelauf können das MES validiert und ein Proof of Concept erstellt werden; während des Probelaufs werden Informationen über mögliche Prozessoptimierungen gesammelt.

5. Eine robuste Lösung kann nur implementiert werden, wenn eine geeignete Infrastruktur vorhanden ist; dies muss bereits in der Planungsphase geprüft werden, um sicherzustellen, dass das MES die erforderlichen Voraussetzungen für einen zuverlässigen Betrieb und eine echte Unterstützung des Produktionsprozesses bietet.

6. Die Implementierung eines MES in einer in Betrieb befindlichen Produktionsanlage ist eine besondere Herausforderung; häufig wird ein MES nur auf bestehende Prozesse aufgepfropft; Unternehmen sollten aber ein neues MES als Chance für die Optimierung der Prozesse verstehen.

7. Das Implementierungsteam muss einen gut strukturierten Schulungs- und Kommunikationsplan erarbeiten, mit dem sich die Ziele des MES an die Anwender kommunizieren lassen.

8. Für den Implementierungszyklus muss ein klares Ende definiert werden; es sollte immer einen Zeitpunkt geben, an dem die lokalen Ressourcen eines Standortes in der Lage sind, die Integration des MES selbst weiterzuführen.

„Unternehmen müssen das eingeführte MES sehr oft in vielen Ländern möglichst gleichzeitig bereitstellen“, sagt Bernd Jost, Vorstand der DiIT GmbH. „Mit der Beachtung einiger weniger Regeln lässt sich dieser Prozess optimieren, so dass am Ende ein gutes Ergebnis für alle Prozessbeteiligten steht.“

Diese Presseinformation kann auch unter www.pr-com.de/DiIT abgerufen werden.