EU Innovation Fund f?rdert FENECON CarBatteryReFactory: Fabrik f?r Industriespeicher aus Zero- und Second-Life-Fahrzeugbatterien

– FENECON baut Produktionsstandort f?r die Serienfertigung von industriellen Energiespeichersystemen auf Basis von Zero- und Second-Life-Batterien aus Elektrofahrzeugen

– Europas gr??te Fertigung f?r Speicher aus Fahrzeugbatterien mit 90 hochwertigen Arbeitspl?tzen erh?lt EU-F?rderung von 4,5 Millionen Euro

Deggendorf, 29. Juli 2021 – FENECON, ein f?hrender Hersteller f?r Heim-, Gewerbe- und Industrie-Stromspeicherl?sungen, erh?lt als eines von nur zwei deutschen Unternehmen eine F?rderung aus dem EU Innovation Fund, der besonders klimafreundliche Projekte unterst?tzt. Die Gelder in H?he von 4,5 Millionen Euro investiert das mittelst?ndische Unternehmen in den Bau eines neuen Produktionsstandortes nach Automobilstandard im niederbayerischen Iggensbach bei Deggendorf, die „CarBatteryReFactory“. Ab 2023 werden dort aus Zero- und Second-Life-Elektroautobatterien – also Ersatzteilbatterien und solchen, die bereits in Fahrzeugen im Einsatz waren – Containerspeichersysteme gefertigt. Energieversorger, Ladeparkbetreiber und Industrieunternehmen nutzen solche Anlagen, um Strom zwischenzuspeichern und die Netzstabilit?t zu erh?hen.

Mit den im Werk produzierten Speichersystemen der FENECON Industrial Serie plant der Hersteller, in den kommenden zehn Jahren 1,4 Millionen Tonnen CO2 einzusparen und damit einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz und der Energiewende zu leisten. Der EU-Innovationsfonds unterst?tzt Projekte im Bereich saubere Technologien, die zur Klimaneutralit?t bis 2050 beitragen. Um eine F?rderung zu erhalten, m?ssen die Projekte Treibhausgasemissionen reduzieren, innovative Technologien einsetzen sowie schnell umsetzbar, skalierbar und kostenwirksam sein.

Serienproduktion von Industriespeichern
Die Speicherplattform FENECON Industrial erhielt 2020 den renommierten ees Award. Der Containerspeicher macht sich die Vorteile von Elektrofahrzeugbatterien zunutze: Er ist leistungsf?hig, mobil und unter diversen klimatischen Bedingungen einsetzbar. Dank flexibler und innovativer Hard- und Software k?nnen Elektrofahrzeug-Batterien verschiedener Hersteller und Altersstufen gemeinsam betrieben werden. Nach Lebensende einer Batterie l?sst sich diese einfach aus ihrer „Schublade“ entfernen, recyceln und durch eine neue beziehungsweise gebrauchte Fahrzeugbatterie ersetzen. Das daf?r eingesetzte Energiemanagementsystem FEMS basiert auf OpenEMS, einer Open-Source-Plattform, die von FENECON initiiert wurde und mittlerweile weltweit verwendet wird. Auf Basis des FENECON Industrial entstehen im geplanten Werk g?nstige Gro?speichersysteme sowie sogenannte lebende Ersatzteillager f?r Fahrzeugbatterien, die Stromnetze aktiv stabilisieren. Zudem k?nnen die Containerspeicher f?r einen zeitlich begrenzten Einsatz bei Veranstaltungen, Umweltkatastrophen, f?r Ladeparks oder in der Industrie gemietet werden.

„Unser Team hat es geschafft, eine Plattform zu entwickeln, die die Weiternutzung der kompletten Elektrofahrzeug-Batteriepacks erm?glicht. Mithilfe von k?nstlicher Intelligenz, Big-Data-Analysen, dezidierten Testreihen und der Abbildung der Batterien als digitaler Zwilling im System schaffen wir es, unterschiedlichste Batterien gemeinsam in einem Speichersystem zu nutzen. Das erm?glicht die industrielle und skalierte Fertigung von Speichersystemen“, erkl?rt Fabian Eckl, Entwicklungsleiter bei FENECON.

„W?hrend andere Unternehmen ausschlie?lich auf Batterie-Lieferanten in China angewiesen sind, nutzen wir Batterien, die bereits in Europa vorhanden sind“, sagt Franz-Josef Feilmeier, Gr?nder und Gesch?ftsf?hrer von FENECON. „Wir unterstreichen mit der neuen Fertigung unseren Ansatz der Nachhaltigkeit, denn die bereits verbauten Rohstoffe k?nnen nochmals viele Jahre lang sinnvoll arbeiten und CO2 einsparen, bevor wir sie kontrolliert in das Recycling geben. Dabei profitiert die Industrieregion Niederbayern durch zukunftsf?hige Industriearbeitspl?tze von der Energie- und Mobilit?tswende.“

Die n?chsten Schritte
Auf dem direkt an der Autobahnausfahrt Iggensbach gelegenen Grundst?ck entstehen in ?kologischer Bauweise Produktions- und Lagerhallen, Entwicklungslabore und B?ros. Alle Fahrzeuge sind elektrisch, und alle Parkpl?tze werden mit Ladestationen ausgestattet. Geeignete Dach- und Fassadenfl?chen nutzt das Unternehmen f?r die Solarstromproduktion. Ab 2023 soll die industrielle Produktion anlaufen und mit zunehmender Verf?gbarkeit von gebrauchten Fahrzeugbatterien mitwachsen, um letztlich ?ber 90 Arbeitspl?tze zu schaffen, ein Drittel davon als Ingenieurstellen.

FENECON w?chst seit zehn Jahren kontinuierlich
Das 2011 gegr?ndete Unternehmen besch?ftigt sich bereits seit sechs Jahren mit der Verwendung von Second-Life-Batterien und baute sein Know-how in verschiedenen Forschungs- und Kundenprojekten weiter aus. Stromspeicher aus Deggendorf sind auf der ganzen Welt erfolgreich im Einsatz, und mit Unternehmen wie BMW, Audi, Renault oder Siemens hat FENECON starke Partner an seiner Seite.

Franz-Josef Feilmeier freut sich ?ber die Anerkennung: „Diese F?rderung ist f?r uns ein bedeutender Meilenstein. Damit k?nnen wir unser dynamisches und nachhaltiges Wachstum der letzten zehn Jahre weiter fortsetzen und mit g?nstigen Industrie- und Gewerbe-Stromspeichern zum Kauf und zur Miete einen bedeutenden Beitrag zur 100-Prozent-Energiewende leisten.“

FENECON ist laut Technology Fast 50 Award 2020 eines der 50 am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen Deutschlands und will diesen Wachstumskurs weiter beibehalten. Die ebenfalls in Deggendorf entwickelten Speicherserien FENECON Home und Commercial geh?ren im Einfamilienhaus-, Gewerbe- und Landwirtschaftsumfeld zu den technologisch f?hrenden Produkten und erm?glichen eine besonders einfache Sektorkopplung zur Einbindung von Mobilit?t und W?rme.

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