AMPECO und OpenADR Alliance kooperieren für mehr Energieflexibilität in Europa

30. November 2022 – AMPECO und die OpenADR Alliance haben auf der Enlit Europe 2022 (www.enlit-europe.com) in Frankfurt ihre Partnerschaft bekannt gegeben. Der Softwareanbieter und die Non-Profit-Gesellschaft zur Förderung des Smart-Grid-Standards OpenADR werden in Zukunft gemeinsam globale Versorgungsunternehmen und Betreiber von Ladestationen für Elektrofahrzeuge dabei unterstützen, Potenziale einer flexiblen Energienutzung zu erschließen.

Die Ankündigung der Zusammenarbeit auf Europas größter Veranstaltung für dezentrale Energieressourcen mit mehr als 15.000 Teilnehmern zeigt die zunehmende Bedeutung cloudbasierter Lösungen für das Demand-Response (DR)-Management, also das Regeln von Stromangebot und -nachfrage, beim Laden von Elektrofahrzeugen. Durch die Partnerschaft mit der OpenADR Alliance und die Verfügbarkeit von AMPECOs OpenADR 2.0b-zertifizierter Ladeplattform können Betreiber von E-Ladestationen ihre Ladenetzwerke nun einfacher integrieren. Dank cloudbasierter Laststeuerung erzielen sie zusätzliche Einnahmen, binden erneuerbare Energien ein und ermöglichen neue Anwendungen für dynamische Preisgestaltung und zusätzliche Services.

„Die Lademanagement-Plattform von AMPECO ist mit OpenADR kompatibel“, erklärt Orlin Radev, CEO von AMPECO. „Das bedeutet, dass unsere Software mit Versorgungsunternehmen kommunizieren kann, die Energielasten im Stromnetz verwalten. Dadurch können unsere Kunden weltweit neue Anwendungsfälle abdecken, indem sie an Lastmanagement-Ereignissen teilnehmen, zusätzliche Einnahmen generieren und neue Dienstleistungen anbieten.“

Versorgungsunternehmen können mit OpenADR und den Anwendungen für die Laststeuerung ihre Geschäftsmodelle für Ladestationen optimieren und so das Konzept der dezentralen Energieversorgung verwirklichen. Der OpenADR-Standard ist ideal geeignet, um Preissignale zu senden, die es Netzbetreibern erleichtern, bei Stromknappheit höhere Gebühren zu erheben und den Kunden zu empfehlen, den Ladevorgang zu verzögern, wenn das Netz überlastet ist.

Neben der schnellen Bereitstellung von Preis- und Energiemeldungen über ein sicheres Netzwerk bietet OpenADR noch mehr Vorteile für Energieversorger: erhöhte Netzzuverlässigkeit, Erreichen von DR-Zielen, Abschwächung der Folgen kritischer Preisspitzen und erhöhter Kundennutzen.

„Heute machen wir einen weiteren wichtigen Schritt bei der Ausweitung von OpenADR-zertifizierten Produkten auf den globalen Markt und stellen sicher, dass sie auf Qualität, Sicherheit und Interoperabilität geprüft werden“, betont Rolf Bienert, Managing and Technical Director der OpenADR Alliance. „Wir freuen uns darauf, mit AMPECO zusammenzuarbeiten, um so die Möglichkeiten des OpenADR-Standards für das Management dezentraler Energieressourcen in ganz Europa zu nutzen.“

Die OpenADR-Zertifizierung der Ladeplattform von AMPECO ermöglicht den Betreibern die Teilnahme an DR-Ereignissen, eröffnet neue Geschäftsmöglichkeiten und führt zu einer größeren Wertschöpfung. Die IEC (International Electrotechnical Commission) erkennt OpenADR als internationalen Standard an. Das offene Protokoll für den Austausch von Nachrichten entwickelt sich zum am weitesten verbreiteten Standard für DR-Programme von Stromversorgern und Großhändlern. Energielieferanten haben OpenADR bereits in Zusammenarbeit mit Automobilherstellern für das Laden von E-Fahrzeugen genutzt. Der Standard wächst weltweit weiter und verzeichnet einen besonders hohen Zuwachs in Deutschland, Großbritannien und ganz Westeuropa.

Mit neuen Technologien und Standards können Verbraucher die komplette Flexibilität von Elektrofahrzeugen nutzen. Kunden profitieren von einer größeren Anzahl von Anbietern und somit verschiedenen DR-Programmen, die eine angepasste Nutzung bei Stromschwankungen belohnen.

Diese Presseinformation und das Bild in höherer Auflösung können unter www.pr-com.de/companies/openadr-alliance abgerufen werden.