Mentoren treffen auf Megatrend Mobilität – Forum Kiedrich hält 27. Gründermarkt ab

„Um in kurzer Zeit zu signifikantem Wachstum zu kommen, muss der Gründer zu einem relevanten Trend eine neuartige Antwort geben“, erläutert Forum Kiedrich Geschäftsführerin Claudia Erben. „Hier passt die Bandbreite der aktuell auf Mobilität ausgerichteten Vorhaben exakt zur Interessenlage von Mentoren und Business Angels. Mit diesem Trend verbindet man ganz direkt eine glaubhafte Wachstumsphantasie. Jetzt muss nur die individuelle Expertise stimmen.“

Zu den Mobilitätslösungen gehören zunächst alle Dienste, die auf Daten aus der satellitengestützten Ortung GPS aufbauen. In solchen Gründungskonzepten werden raumbezogene Informationen mit den im Internet preisgegebenen persönlichen Daten eines möglichst großen Nutzerkreises gekoppelt. Des weiteren zählen dazu jedoch auch ein Reichweitenrechner für individuelle Elektromobilität, virtuelle Plattformen für eine Zusammenarbeit an verschiedenen Orten, auf Reiseerfordernisse ausgerichtete Planungs- und Organisationsinstrumente und mit dem Internet gekoppelte Lösungen zur gemeinsamen KFZ-Nutzung. Claudia Erben: “Eine solche Häufung von Kandidaten zeigt, dass Mobilität ein Megatrend ist. Das Spannende ist: Dieser Trend wird uns noch eine ganze Weile erhalten bleiben. Insofern werden Ideen von heute vielleicht nicht sofort zum erfolgreichen Durchbruch kommen, doch auf jeden Fall morgen ihre Chance haben. Es ist die Kunst, dies trotz prinzipiell marktreifer Ansätze den Mentoren und Business Angels verständlich zu machen.“

Beim 27. Gründermarkt am Samstag, den 26. Juni 2010, stellen sich vor großem Publikum in der Landeshauptstadt Wies-baden zwanzig Neugründer zu Internet-, Software und sonstigen Innovationsvorhaben vor. Eröffnet wird die Veranstaltung mit einem Referat des langjährigen Partners im Hauptstadtbüro von McKinsey & Company Dr. Boris Maurer zu Dynamik aus Gründungen und neuen Industrien. Nach der Kandidatenvor-stellung und einer Netzwerkzeit findet ein World Café unter Leitung des Wirtschaftsautoren Dr. Matthias zur Bonsen statt. Zur Teilnahme am Gründermarkt ist eine persönliche Einladung erforderlich.

Bei den neuartigen Internetanwendungen geht es u. a. um die Optimierung von Geschäftsreisen, die Echtzeit-Analyse von Verkehrsbewegungen zur Organisation von Mitfahrten, das Familienmanagement und um Wege zur Bürgerbeteiligung in kleineren Kommunen.
Vorhaben zum Softwareeinsatz betreffen diesmal u. a. Fragen der Visualisierung, der ortsunabhängigen Projektarbeit, der Berechnung elektromobiler Reichweiten, der Vorhersage von Produktionsabläufen und des Reisemanagements.
Außerhalb der Informations- und Kommunikationstechnik wur-den Systeme zur mobilen Trink- und Brauchwasseraufbereitung, ein auf Spritzenverabreichung basierendes Warzenbehandlungsverfahren und bspw. ein zum Flächenmonitoring gedachtes autonom fliegendes Mikroflugzeug ausgewählt.

Claudia Erben: „Wir sind alle gespannt darauf, wie die Personen ankommen, die hinter den von der Papierform her ausgezeichneten Bewerbungen stehen. Denn Erfolg bei unseren Mentoren haben neben den besten Ideen vor allem die stärksten Charakter – Gründerpersönlichkeiten eben.“

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