Die Bauarbeiten werden im ersten Quartal 2025 beginnen und im vierten Quartal 2026 abgeschlossen sein. Das Tier III+ Rechenzentrum ist für einen PUE-Wert von 1,2 oder weniger ausgelegt und wird eine IT-Gesamtlast von 12,8 MW (2 Infrastrukturen à 6,4 MW) haben.
Bei einer Rechenzentrumsfläche, dem so genannten White Space, von 6.380 m² (3.190 m² pro Gebäude) beträgt die Netzanschlusskapazität 20,3 MVA. Die Anlage ist bereits jetzt für die Anforderungen des neuen Energieeffizienz-Gesetzes ausgelegt. Im Bereich High Performance Computing (HPC) wird zudem ein spezielles Liquid Cooling-System zum Einsatz kommen.
IPHH wurde im vergangenen Jahr von Arcus European Infrastructure Fund 3 SCSp („AEIF3“) im Auftrag von Portus erworben. Neben dem IPHH4, das neben dem bestehenden IPHH3-Rechenzentrum am Hauptstandort Wendenstraße liegt, betreibt IPHH zwei weitere Einrichtungen in Hamburg.
„Ich freue mich, dass Arcus unter dem Dach von Portus Data Centers erhebliche Investitionen getätigt hat, um die Transformation und den Ausbau des IPHH-Betriebs zu beschleunigen. IPHH4 wird vollständig in den virtuellen Campus von IPHH2 und IPHH3 integriert und wird damit der ideale Interconnection-Standort in Hamburg. Mit rund 50 Carriern und Netzbetreibern, die nur einen Standard-Cross-Connect entfernt sind, wird IPHH4 ein wichtiger und gut zugänglicher Interconnection-Hub sein“, sagte Sascha Pollok, CEO von IPHH.
Adriaan Oosthoek, Chairman von Portus Data Centers, fügte hinzu: „Die rasche Expansion von IPHH ist Teil unserer Strategie, Portus Data Centers als eine wichtige regionale Kraft in Deutschland und den angrenzenden Märkten zu etablieren. Unsere Buy-and-Build-Strategie für regionale Rechenzentren stellt sicher, dass unsere aktuellen und zukünftigen Standorte mit der erforderlichen Kapazität und Konnektivität ausgestattet sind, um die Kundennachfrage abdecken zu können.“
Zum wachsenden Kundenstamm des IPHH gehören Telekommunikationsanbieter, globale Technologie- und Social Media-Unternehmen sowie Content-Distributionsnetzwerke. Arcus hat sich verpflichtet, sicherzustellen, dass seine Investitionen einen positiven ESG-Einfluss haben. Die von den IPHH-Rechenzentren verbrauchte Energie ist als zu 100 % aus erneuerbaren Quellen stammend zertifiziert. Die hocheffizienten IPHH-Standorte bieten derzeit eine sogenannte Power-Usage-Effectiveness („PUE“) von ca. 1,3. Dies wird im Rahmen des kontinuierlichen Engagements von Portus zur Optimierung seiner ESG-Richtlinien und -Praktiken ständig verbessert werden.
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