Kleinostheim (b. Aschaffenburg) – Wer heute SicherheitsÂdienstleistungen anbietet, muss seinen Kunden nicht nur Präsenz zeigen, sondern jeden KontrollÂgang lückenlos belegen. Bei der SEKURIS Dienstleistungen GmbH & Co. KG, „Sicherheit seit 2015“, stieß das klassische WächterÂbuch dafür längst an Grenzen: handschriftliche Protokolle, verstreute Excel-Listen und Auftraggeber, die Live-Einblicke statt WochenÂauswertungen verlangten. „Wir wollten endlich schwarz auf weiß belegen, dass unsere Teams wirklich vor Ort sind“, sagt GeschäftsÂführer Elvedin Okic. Fündig wurde er beim Online Wächter Kontroll System (OWKS) der Leipziger SoftwareÂplattform LiteLog.
NFC-Tag innen, Geofence außen
„Unsere Lösung kombiniert zwei NachweisÂmethoden“, erklärt LiteLog-Gründer Jan. NFC-Tags werden an kritischen Punkten im Gebäude angebracht und mit dem DienstÂsmartphone gescannt; draußen weist ein unsichtbarer Geofence per GPS den Aufenthalt in einer Zone nach. So entsteht ein nahtloser BewegungsÂpfad – selbst wenn die InternetÂverbindung abreißt, denn alle Events werden offline gepuffert und später synchronisiert.
Schlanker Roll-out in zwei Wochen
Im Frühjahr 2025 markierte SEKURIS auf zwei LogistikÂarealen gut 180 Checkpoints und spielte die LiteLog-App auf robuste Samsung-XCover-Geräte auf. Nach zwei Tagen Online-Schulung startete der Pilot. „Der Wechsel war erstaunlich reibungsÂlos“, berichtet Okic: „Unsere Leitstelle sieht jede Runde live, und bei ausgelassenen oder verspäteten Punkten kommt sofort ein Push-Alarm.“
Messbare Effekte – intern und beim Kunden
Nach Firmenangaben reduzierte SEKURIS den ZeitÂaufwand für die BerichtÂerstattung um rund 75 Prozent, Reklamationen wegen fehlender Nachweise seien seit der Einführung auf null gesunken. Ein zusätzlicher Vorteil: Bei Neu-Ausschreibungen erhöhe die neue Transparenz die ZuschlagsÂchancen merklich.
Datenschutz bleibt KernÂthema
LiteLog hostet ausschließlich in deutschen RechenÂzentren und bietet granular einstellbare RollenÂrechte – Punkte, die für Okic geschäftsÂkritisch waren. „Ohne DSGVO-Konformität wäre das Projekt gar nicht erst gestartet.“
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