Viele Unternehmen befinden sich auch heute noch in den Anfängen eines professionellen Datenmanagements im Engineering. Ist ein PDM System im Einsatz, wird es häufig lediglich als einfache Datenablage genutzt und bleibt damit weit hinter seinem eigentlichen Potenzial zurück.
Erst ab einer gewissen Unternehmensgröße setzt sich PLM zunehmend als strategisches Thema durch. Zwar ist PLM als Konzept nicht neu, doch das Bewusstsein für standardisierte Workflows und strukturierte Informationsflüsse hat in vielen Unternehmen den Weg in die Praxis noch nicht gefunden. Entscheidende Aspekte wie Skalierbarkeit, eine saubere Roadmap oder das Zusammenspiel von Systemen, Menschen und Prozessen finden immer noch zu wenig Beachtung.
Dabei liegt genau hier der Schlüssel für die erfolgreiche digitale Transformation. Professionelles Daten- und Prozessmanagement ist weit mehr als reine Verwaltung. Es ist die Basis, um Effizienzpotenziale zu heben, Innovationen schneller voranzutreiben und Wettbewerbsvorteile langfristig abzusichern. Erst durch die konsequente Nutzung von PLM wird Digitalisierung greifbar, da Prozesse unternehmensweit vernetzt und Informationen über Abteilungsgrenzen hinweg nutzbar werden.
Beratung als Schlüssel: So wird PLM vom Datenspeicher zum Rückgrat der Digitalisierung
Eine ehrliche, faktenbasierte und substanzielle Beratung hilft Unternehmen dabei den tatsächlichen Reifegrad ihrer Digitalisierung zu erkennen und eine tragfähige Grundlage für zukünftige Entscheidungen zu schaffen. Mit geeigneten Analyseinstrumenten, von der grundlegenden Potenzialanalyse bis zur Bewertung, wie Systeme, Menschen und Prozesse tatsächlich zusammenspielen, lässt sich ein realistisches und insbesondere gangbares Bild gewinnen. Darauf aufbauend können bestehende Strukturen kritisch hinterfragt und Verbesserungspotenziale identifiziert werden.
Nicht immer ist es notwendig, alles neu zu erfinden. Häufig sind leistungsfähige Systeme bereits vorhanden, werden jedoch nicht ausgeschöpft. Entscheidend ist daher, das Umfeld des Unternehmens zu berücksichtigen: Marktbedingungen, Produkte, Geschäftsmodell und nicht zuletzt die Frage, wie stark die Wettbewerbsfähigkeit durch individuelle Stärken abgesichert werden muss. So entsteht ein Soll Bild, das praxisnah ist und langfristig Orientierung bietet.
Es geht nicht darum, Prozesse blind zu digitalisieren, sondern die entscheidenden Hebel zu identifizieren. An einem performanten, zukunftsfähigen PLM System, führt in einer digitalen Welt kein Weg mehr vorbei. Dabei muss nicht alles neu erfunden werden, da performante PLM Systeme in hohem Maße Interoperabilität mit verschiedenen Softwareprodukten bieten.
Der digitale Zwilling als strategisches Ziel
Unternehmen, die den digitalen Zwilling konsequent aufbauen, schaffen die Grundlage für End-to-End-Digitalisierung. Entscheidend für den Erfolg solcher Leuchtturmprojekte ist ein frühzeitiger Vertrauensaufbau zum Digitalisierungspartner, der in den ersten Beratungsschritten beginnt.
Besonders stark wächst das Interesse am digitalen Zwilling. Dabei kursieren hauptsächlich zwei Begriffsverständnisse:
Engineering-getrieben: Virtuelle Inbetriebnahmen ermöglichen es, Produkte vor der physischen Umsetzung digital zu testen und frühzeitig Änderungsbedarf zu erkennen.
Ganzheitlich: Unter dem Begriff „Digital Thread“ beziehungsweise „Digital Enterprise“ wird die durchgängige Digitalisierung aller Unternehmensbereiche verstanden – von der Produktidee über die Entwicklung bis hin zum Service.
Planung statt Aktionismus
Unzureichend geplante Digitalisierungsprojekte führen schnell zu Aktivismus, wechselnden Zielvorgaben und Demotivation der Mitarbeitenden. Ein entscheidender Schlüsselfaktor ist daher die sorgfältige Planung und Begleitung. Um diese Hürde zu überwinden, ist ein praxisnaher Einstieg entscheidend. Hier empfiehlt sich beispielsweise ein Digital Value Check. Er macht den konkreten Mehrwert der Digitalisierung für ein Unternehmen sichtbar, schafft Akzeptanz und Vertrauen und bildet die Basis für eine schrittweise, nachhaltige Umsetzung.
Weitere Informationen zum Digital Value Check finden Sie hier: Digital Value Check
Die BCT Technology AG ist ein führender deutscher Partner von Siemens Digital Industries Software und bietet seit über 30 Jahren maßgeschneiderte Softwarelösungen und Services für Unternehmen der Fertigungsindustrie. Das Unternehmen unterstützt seine Kunden bei der digitalen Transformation.
Mit dem Hauptsitz im badischen Willstätt und einer Niederlassung in der Schweiz arbeiten rund 70 engagierte Experten daran, die Produkte und Prozesse ihrer Kunden zu optimieren und den Weg in die digitale Zukunft der Produktentwicklung und -fertigung zu ebnen.
Die BCT Technology AG gehört zur Unternehmensgruppe Badische Stahlwerke GmbH.
