Berlin, 4. November 2025 – enclaive, einer der führenden deutschen Anbieter für Confidential Computing, ermöglicht die sichere Nutzung von Hyperscalern durch unabhängiges Key Management, Post-Quanten-Sicherheit und Multi-Cloud-Fähigkeit. Unternehmen und öffentliche Einrichtungen behalten damit die volle Kontrolle über ihre Daten – auch bei US-basierten Cloud-Diensten.
Für viele deutsche und europäische Unternehmen sind die Rechenleistung und Skalierbarkeit der großen US-Hyperscaler unverzichtbar, um ihre digitale Transformation voranzutreiben und große Datenbestände zu verwalten. Gleichzeitig stehen Organisationen vor rechtlichen und sicherheitstechnischen Herausforderungen – vom US CLOUD Act über Vendor Lock-ins bis hin zu strengen Compliance-Vorgaben wie der DSGVO.
„Viele Unternehmen und Behörden befinden sich derzeit in einer Zwickmühle: Sie sind auf die Leistungsfähigkeit der Hyperscaler angewiesen, doch gefährdet dies ihre Datenhoheit“, erklärt Norbert Müller, CSO von enclaive und Vorstand im Bitkom-AK Cloud-Politik und Gaia-X. „Confidential Computing bietet einen Ausweg aus dem Dilemma: Denn dabei werden Daten nicht nur im Ruhezustand und bei der Übertragung, sondern auch während der Verarbeitung verschlüsselt – in isolierten, hardwarebasierten Enklaven. So können Anwender auch die Infrastruktur von US-basierten Cloud-Anbietern nutzen, ohne die Vertraulichkeit und Integrität ihrer Daten zu gefährden.“
Digitale Souveränität beginnt mit dem richtigen Fundament
Bei der Auswahl der passenden Confidential-Computing-Lösung sind die Details entscheidend: Auch die Hyperscaler haben entsprechende Angebote, doch wenn die Schlüssel oder die Verifizierung der Komponenten (Attestation) bei einem US-Cloud-Provider liegen, könnten die Enklaven im Zweifelsfall entschlüsselt oder unbemerkt die Hardware manipuliert werden. Der Compliance-Verstoß ist hier vorprogrammiert. Bei europäischen Drittanbietern besteht diese Gefahr nicht.
enclaive verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz zum Schutz von Cloud-Workloads – von der Multi-Cloud-Orchestrierung über die Schlüsselverwaltung bis hin zum Workload and Identity Management. Kunden profitieren außerdem von einer einfachen Implementierung ohne Codeänderungen und einem zusätzlichen Rechen-Overhead von nur rund drei Prozent.
Folgende Lösungen aus dem enclaive-Portfolio sind hier entscheidend:
– enclaive Multi-Cloud Platform (eMCP): Eine sichere, mandantenfähige Plattform für den Betrieb von Datenbanken, VMs und Kubernetes über mehrere Cloud-Anbieter hinweg. Verhindert Vendor Lock-in und ermöglicht hochverfügbare, resiliente Multi-Cloud-Szenarien.
– Vault – Souveränes Key Management: Ermöglicht Nutzern die vollständige Kontrolle über Post-Quanten-sichere Krypto-Schlüssel (Hold Your Own Key). Damit bleiben Daten vertraulich, selbst wenn sie in einer US-Cloud verarbeitet werden, und „store now, decrypt later“-Angriffe sind wirkungslos.
– Nitride – Workload Identity & Access Management: Stellt sicher, dass nur autorisierte und verifizierte Workloads auf die Enklaven zugreifen. Liefert zudem den technischen Nachweis der Datenintegrität für Audits und Compliance-Anforderungen – ein entscheidender Vorteil für regulierte Branchen.
Zusammen legen die drei Lösungen das Fundament, um selbst strengste Datenschutz- und Compliance-Anforderungen zu erfüllen – und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der Hyperscaler zu nutzen.
„Unsere Kunden profitieren dank unserer Verschlüsselungstechnologien -Made in Germany- von echter Souveränität, ohne auf Performance oder Innovation verzichten zu müssen“, ergänzt Norbert Müller. „Ob öffentliche Verwaltung, Gesundheitswesen, Finanzbranche oder Industrien mit IoT-Netzwerken – überall dort, wo sensible Daten verarbeitet werden, schafft Confidential Computing das nötige Vertrauen in die Cloud-Umgebung.“
Mehr zu enclaive und Confidential Computing unter https://www.enclaive.io