Der Bielefelder Netzwerkspezialist SEH konnte 2006 seinen Umsatz um circa 10 Prozent auf insgesamt 7,5 Millionen Euro steigern. Im Vergleich zum Wachstum der deutschen ITK-Branche insgesamt, welches laut Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) im vergangenen Jahr 2,5 Prozent Wachstum und ein Volumen von gut 146 Milliarden Euro betrug, erzielte SEH ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis. Dafür sind mehrere Faktoren verantwortlich. „Im vergangenen Jahr konnten wir verschiedene interessante Projektgeschäfte verzeichnen, und das Lizenzgeschäft lief ebenfalls sehr gut“, berichtet SEH Marketingleiter Reinhold Clausjürgens. Auch die Stückzahlen stiegen deutlich an. „Insgesamt verdanken wir das Ergebnis unserer starken Produktpalette für Netzwerkdruck-Lösungen, darunter besonders dem Intelligent Spooling Device ISD300 zum effizienten Management von Druckaufträgen und Druckerwarteschlangen,“ fügt Clausjürgens hinzu.
Sehr gute Geschäftsentwicklung in den USA
Einen erheblichen Beitrag zum guten Ergebnis von SEH lieferte die US-Tochtergesellschaft SEH Technology, Inc., die vor knapp zwei Jahren an den Start ging. Sie konnte 2006 über eine Million US Dollar erwirtschaften. Der größte Teil des Umsatzes wurde dabei über die Broadline-Distribution abgewickelt.
Prognosen für 2007
Für das laufende Jahr blickt man bei SEH optimistisch in die Zukunft und rechnet mit einer weiteren Stückzahlsteigerung von circa zehn Prozent. Trotzdem sieht Clausjürgens keinen Grund, allzu euphorisch zu sein: „Zwar steigen zurzeit die Verkaufszahlen von Drucksystemen und eröffnen uns damit weiterhin gute Marktchancen, doch sollten wir realistisch bleiben. Der Preisverfall besonders in der Hardware-Sparte wird auch bei uns den Umsatz nicht in gleichem Maße wie die Stückzahlen wachsen lassen,“ stellt Clausjürgens abschließend fest.
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