Münster – Im Mai 2010 befragte die Universität St. Gallen rund 380 Ratiodata-Mitarbeiter und untersuchte das Personalmanagement des Unternehmens. Das Ergebnis: Die Firma erhält am 27. Januar 2011 von Mentor Wolfgang Clement in Duisburg das Gütesiegel „Top Job“ und steht damit in der Liste der besten Arbeitgeber Deutschlands.
Unbedingtes Vertrauen zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung – mit diesem Credo hat es die Ratiodata IT-Lösungen & Service GmbH in die Riege der besten Arbeitgeber geschafft. Der IT-Spezialist aus Münster setzt auf eine offene Informationspolitik. Jeder Mitarbeiter weiß stets über Vorgänge im Unternehmen Bescheid. „Wir binden unsere Personalabteilung und den Betriebsrat in alle Prozesse ein“, erklärt Geschäftsführer Günter Juhr. So wird die Belegschaft bei Betriebsversammlungen über die Strategie und die Zukunftspläne des Unternehmens auf dem Laufenden gehalten. Gerade persönliche Gespräche mit direkten Vorgesetzten über Firmen- und Abteilungsziele tragen dazu bei, dass keiner etwas verpasst. Wichtige strategische Entscheidungen fällt die Geschäftsleitung nicht über die Köpfe hinweg. Denn Arbeitnehmervertreter sind bei Ratiodata gleichwertige Partner. So gibt es auch einen Arbeitskreis aus Vertretern des Betriebsrats und es Personalmanagements, der regelmäßig zusammenkommt. Dabei greift man Ideen und Anregungen von Mitarbeitern auf, analysiert bestehende Strukturen und entwickelt neue. Werte wie Transparenz und Verlässlichkeit – das macht Ratiodata zu einem „Top Job“-Unternehmen 2011.
Prof. Dr. Heike Bruch und ihr Team vom Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen untersuchten die Arbeit von 169 Personalabteilungen mittelständischer deutscher Firmen aller Branchen. Sie analysierten alle wichtigen Personalinstrumente und führten eine Mitarbeiterbefragung durch, an der sich mindestens 80 % der Belegschaft beteiligen mussten. Die 72 besten, darunter Ratiodata, tragen das Gütesiegel „Top Job“ nun für ein Jahr.
„Die Auszeichnung basiert auf der Meinung unserer Mitarbeiter, das macht uns schon stolz“, sagt Juhr. „Außerdem wissen wir nun, was die Belegschaft über unser Arbeitsklima denkt. Das war uns wichtig, denn nur so können wir uns als guter Arbeitgeber langfristig weiterentwickeln und die richtigen Maßnahmen einleiten.“
Die wissenschaftliche Leitung
Seit 2005 ist Dr. Heike Bruch der wissenschaftliche Kopf von „Top Job“. Sie ist Professorin und Direktorin am Institut für Führung und Personalmanagement an der Universität St. Gallen.
Der Organisator: compamedia GmbH, Mentor der besten Mittelständler
compamedia organisiert Benchmarkingprojekte für den Mittelstand. Mit ihren bundesweiten Unternehmensvergleichen „Top Job”, „Top 100”, „Top Consultant” und „Ethics in Business” prämiert und begleitet sie Unternehmen, die in den Bereichen Personalmanagement, Innovation, Beratung und Wertemanagement Hervorragendes leisten.
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