Die Linux Information Systems AG (LIS AG) veröffentlicht heute CoreBiz 3.0.
Augenfälligste Neuerung ist der Umstieg von Debian auf Ubuntu als Linux-
Plattform. Mit Ubuntu profitieren CoreBiz-Nutzer von optimierter Unterstützung
aktueller Hardware und einer verbesserten Integration der einzelnen CoreBiz-
Module untereinander. Neu ist auch die Anbindung an Microsofts Active Directory.
Dadurch können Unternehmen neue Funktionen mit CoreBiz auf Linux-Basis
realisieren, ohne dafür gleichzeitig eine bestehende Microsoft-Infrastruktur
austauschen zu müssen.
CoreBiz 3.0 ist zu sehen vom 23.-26. Oktober auf der SYSTEMS München in Halle
B2, Stand 314. Im Rahmen der Linux-Musterfirma CoreBoso demonstriert die LIS
AG an 10 Arbeitsstationen, wie CoreBiz alle Geschäftsprozesse eines
mittelständischen Unternehmens meistert.
CoreBiz 3.0 bringt die Vorteile von Open-Source-Software – mehr Stabilität,
Sicherheit und Flexibilität bei geringeren Kosten – in den Mittelstand. Denn
CoreBiz vereint die besten OpenSource-Lösungen unter dem Dach einer
einheitlichen Architektur. Die CoreBiz-Module sind beliebig miteinander
kombinierbar und bieten Lösungen für IT-Infrastruktur und -Sicherheit,
Groupware, CRM, Backup, VoIP, Client und Office. Als Herzstück dient der
zentrale Linux-Server namens Base mit dem OpenLDAP-basierten
Verzeichnisdienst CoreBiz Directory.
„CoreBiz 3.0 ist das Konzentrat unserer langjährigen Projekterfahrung im
Mittelstand“, erklärt Finanzvorstand Rudolf Strobl. „Ob bei Konfiguration, Pflege
der Nutzerdaten oder beim intelligenten Systemmanagement – CoreBiz entlastet
den IT-Schaffenden im Mittelstand von Routinetätigkeiten, ohne ihn zu
bevormunden.“
Die CoreBiz-Module werden über die zentrale grafische CoreBiz Management
Console (CMC) konfiguriert und gesteuert. Dadurch profitieren CoreBiz-Nutzer
neben der einheitlichen Installation auch von der zentralen Administration und
Systempflege aller Module.
„Ubuntu ist heute die beliebteste freie Linux-Distribution. Durch die enge
Zusammenarbeit mit der weltweiten Ubuntu-Entwicklergemeinde können wir
unseren Kunden innovative Infrastruktur-Lösungen zu erstaunlich niedrigen Kosten
liefern,“ erläutert Technikvorstand Sebastian Hetze. „Mit dem Ubuntu-Client haben
Unternehmen und Verwaltungen über dies eine zuverlässige und attraktive
Alternative für Arbeitsrechner sowie Notebooks.“
Die technischen Neuheiten von CoreBiz 3.0 im Überblick:
* Betriebssystem-Plattform Ubuntu
Mit Ubuntu 6.06 LTS (Long Term Support) liegt allen CoreBiz-Diensten eine auf
Stabiliät optimierte Betriebssystembasis zugrunde.
* Anbindung an Active Directory
Eine Authentifizierung genügt, und der Nutzer kann alle Ressourcen im Netzwerk
nutzen. Unabhängig davon, ob diese im CoreBiz Directory oder in einem Active
Directory verwaltet werden.
* CoreBiz Groupware
Vollständige Integration von KDE Kolab in die CoreBiz-Infrastruktur. Alle
Nutzerdaten werden
im CoreBiz Directory abgelegt und über die CoreBiz Management Console
administriert.
* CoreBiz CRM 1.5
CoreBiz CRM bietet ein vereinfachtes Kopieren von Firmenadressen und eine
Anbindung an GoogleMaps.
* CoreBiz Backup 1.9
CoreBiz Backup läßt sich jetzt im LDAP zentral konfigurieren und über die CoreBiz
Management Console bearbeiten.
* CoreBiz DNS Admin
Automatisierte Verwaltung von dynamischen und statischen DNS-Einträgen mit der
CoreBiz Management Console.
* CoreBiz Cluster mit Heartbeat 2
Die aktuelle Version der bewährten Hochverfügbarkeitslösung für Linux-Cluster
ermöglicht robustere Infrastrukturen und höhere Flexibilität.
* DHCP 3.0.5
Sorgt mit opimierter Anbindung an CoreBiz LDAP für die dynamische Zuweisung
der IP-Adresse im Netzwerk.
* Failsafe-Konfiguration
Durch Safepoint kann die Konfiguration auf frühere, garantiert lauffähige Zustände
zurückgesetzt werden.
* Erweiterte Upgrade-Möglichkeiten
So lassen z.B. sich ohne großen Aufwand die LDAP-Strukturen älterer CoreBiz-
Versionen aktualisieren. Oder die CoreBiz Management Console speichert die
Angaben zu Datenpartitionen für den Fall einer Neuinstallation des Systems.
Mit CoreBiz erhalten mittelständische Unternehmen individuelle IT-Lösungen zu
Festpreisen. Zudem ist CoreBiz eine offene Plattform, in die auch weitere Open-
Source-Projekte integriert werden können. Bei CoreBiz sind weder Kauf- noch
Lizenzkosten zu bezahlen. Die einzig anfallenden Wartungskosten orientieren sich
am tatsächlichen Aufwand für die Softwarepflege und sind serverseitig unabhängig
von der Zahl der Nutzer.