Regensburg / Ebermannstadt
Das nordbayerische Technologieun-ternehmen Broadband United gibt den Startschuss für die Entwicklung von IFC Interconnect. IFC Interconnect wird im ersten Quartal 2009 auf den Markt kom-men, um Reichweite, Datenrate und Stabilität zunächst bei symmetrischem DSL (SHDSL) für Unternehmenskunden deutlich zu verbessern. Für 2009 plant Broadband United weitere Produktentwicklungen für ADSL, ADSL2+ und VDSL2. Die Produkte von Broadband United sollen es Netzbetreibern und DSL-Anbietern ermöglichen, ihre Dienste flächendeckend mit hoher Datenrate und Stabilität anzubieten. Broadband United will den weltweiten Wachstumsmarkt DSL mög-lichst schnell und umfassend adressieren, deshalb benötigt das Unternehmen weitere Investoren.
Zunächst profitieren Unternehmenskunden mit SHDSL
Alle Produkte von Broadband United basieren auf der Interference Cancellation Technologie (IFC). Sie ermittelt Störungen auf Telefonleitungen und hebt diese durch in Echtzeit berechnete und eingespeiste Kompensationssignale auf. DSL-Nutzsignale lassen sich auf derart optimierten Leitungen wesentlich effektiver übertragen. „Die IFC-Technologie hat bereits in mehreren Feldtests ihre Praxis-tauglichkeit bewiesen“, sagt Georg Herrmann, Geschäftsführer bei
Broadband United und verantwortlich für den Bereich Technologie. „Jetzt haben wir die Entwicklung von IFC Interconnect gestartet. Mit diesem ersten Produkt auf Basis der IFC-Technologie werden wir uns ab dem ersten Quartal 2009 an Anbieter von symmetrischem DSL (SHDSL) für Unternehmenskunden richten. In der Praxis haben wir bereits Übertragungsraten von SHDSL um bis zu 50 Pro-zent sowie Reichweite und Kabelbelegung um bis zu 40 Prozent gesteigert.“
Verbessertes ADSL, ADSL2+ und VDSL2 für Privatkunden
Für das Jahr 2009 plant Broadband United, weitere Produktentwicklungen zu starten. Auf IFC Interconnect für Unternehmenskunden soll IFC Subscriber für Privatkunden folgen. IFC Subscriber wird Verfügbarkeit und Qualität von ADSL, ADSL2+ und VDSL2 deutlich verbessern. Die großen Netzbetreiber und DSL-Anbieter sind damit in der Lage, die weißen Flecken auf der DSL-Landkarte aus-zufüllen. Durch einen eigens zu entwickelnden Chip wird es IFC Subscriber er-möglichen, die IFC-Technologie kostengünstig im Massenmarkt einzusetzen. Aufgrund der zu erwartenden hohen Kosten für die Entwicklung eines ASIC Chips (Application Specific Integrated Circuits) ist Broadband United gegenwärtig auf der Suche nach Investoren.
Wagniskapital-Geber und Partnerunternehmen für wachsenden Markt
„DSL ist ein weltweiter Wachstumsmarkt mit heute rund 200 Millionen Anschlüs-sen. Bis 2012 erwarten sämtliche Marktforscher mindestens 500 Millionen An-schlüsse“, sagt Andreas Bernhardt, Managing Partner bei Broadband United und verantwortlich für Vertrieb, Marketing und Finanzen. „Wenn wir dieses Potential schnell und umfassend ausschöpfen wollen, benötigen wir einen Wagniskapital-Geber oder weitere starke Partnerunternehmen.“ Zu den Partnern von Broad-band United gehören bereits die nordbayerischen Unternehmen Vierling Com-munications, IK-T und iAd sowie der Lehrstuhl für Informationsübertragung an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Businessplan-Jury und Privatkunden begeistert
„Dass wir mit unserer Idee auf dem richtigen Weg sind, zeigt der erste Platz beim Businessplan-Wettbewerb Nordbayern 2008, auf den uns vor wenigen Wochen eine unabhängige Jury aus Unternehmern und Kapitalgebern gewählt hat“, sagt Andreas Bernhardt. „Darüber hinaus beeindrucken uns die Rückmeldungen zahl-reicher privater DSL-Kunden: In vielen Regionen ist nach wie vor kein DSL oder nur DSL mit sehr geringen Datenraten verfügbar. Viele Nutzer können es kaum erwarten, dass IFC für den Massenmarkt verfügbar wird.“
(Zusätzliches Bildmaterial bitte anfordern bei:
Tel.: 09194-97-305 oder E-Mail: presse@broadbandunited.de)
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