apo-akademie erhält Akkreditierung zur CobIT-Zertifizierung

Heutzutage drückt sich das Verhältnis der IT-Abteilungen zu den benachbarten Fachbereichen darin aus, dass die IT den Fachbereichen sogenannte Services zur Verfügung stellt. Diese bestehen einmal darin, dass die Services direkt an die Erledigung der fachlichen Aufgaben bzw. der jeweiligen Teilschritte zur Erledigung, gebunden werden. Für diese jeweilige Aufgabe werden von der IT entsprechend die Resourcen, Infrastruktur und Anwendung so gebündelt, dass der Mitarbeiter des Fachbereichs exakt seine aktuelle Aufgabe abarbeiten kann –nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Dies setzt eine Unternehmens-IT voraus, die in dem Begriff einer Service Orientierten Architektur (SOA) zusammengefasst wird. Zu einer funktionierenden Unternehmens-SOA gehören die Kenntnisse folgender Sachverhalte:
• Das Wissen um den Umfang des „Service“
• Das Wissen um die Wichtigkeit des „Service“
• Das Wissen um den Erfolg des „Service“
Ersteres erfasst die Abgrenzung eines Service gegenüber anderen Services und dessen Wiederverwendbarkeit. Die Kenntnis um die Wichtigkeit des Service führt zur Definition der Verfügbarkeit und des Vorgehens bei Störung des Service. Diese Aspekte sind in ITIL ausführlich behandelt.

Wie kann der Erfolg des Services festgestellt werden? Bisherige Maßstäbe waren und sind die Qualität der Services, ausgedrückt im Ausmaß der Funktionalität und der leichten Bedienbarkeit. Heute haben sich die Qualitätsmaßstäbe erweitert. Über die Funktionalität und Bedienbarkeit hinaus wird der Beitrag am Unternehmenserfolg des Service bzw. der IT insgesamt zentraler Maßstab. Mit dieser Ankoppelung der IT an Geschäft und Geschäftserfolg des Unternehmens hat die Behauptung des „Wettbewerbsfaktors Informationstechnologie“ die Marketingabteilung der IT-Hersteller endgültig verlassen und ist Teil unseres Tagesgeschäfts geworden.

Wie kann ein Unternehmen den „Wertbeitrag“ der IT zum Untrenehmenserfolg messen? Bisherige Ansätze verfolgen Aspekte der Investitionsrechnung oder der Revision. Ersteren zuzuordnen sind Konzepte wie Total Cost of Ownership (TCO) oder Return on Investment (ROI). Alle diese Ansätze lassen eine Frage offen: Wann erkenne ich, dass meine Annahmen zur Erreichung zB des ROI nicht eintreffen? Auch der zweite Ansatz, der ex-post Erfolgskontrolle durch Revision führt nicht zur Beantwortung der Frage.

Um Abweichungen zu erkennen, benötigen Unternehmen einmal Messinstrumente, zum anderen Ziele, gegen die die Abweichung gemessen wird. Das heißt mit anderen Worten: der Erfolg der IT braucht Bezugs- oder Messpunkte, um Abweichungen zu erkennen, und Ziele, um wirksame Maßnahmen zu deren Erreichung einzuleiten. Genau dieser Aufgabe hat sich CobIT verschrieben. Die ersten drei Buchstaben sind das Kürzel für „Control Objectives“, also „Steuerungsziele“. Als Maße werden alte Bekannte angeboten: Key Performance Indicators (KPI), Reifegradmessungen (CMMI) oder das RACI-Schema.

Ist CobIT lediglich etwas für Controller oder Revisoren? Zwar stammt diese „Best Practice“ aus diesem Dunstkreis. Aber nicht erst seit gestern werden IT-Manager gedrängt, Ihre Budgets auf das Nötigste zu beschränken. Auch die IT-Mitarbeiter stehen zunehmend unter Rechtfertigungsdruck –allerdings auf einer anderen Seite: sie sehen sich der Forderung ausgesetzt, nun endlich etwas zu tun, um den Anwendungsstau zu beseitigen.

In diesem Spannungsfeld ist CobIT ausgesprochen nützlich. Für IT-Manager insofern, dass sie für ihre IT-Planungen exaktere Argumentationsgrundlagen schaffen können und ihre bestehende IT auf die Unterstützung des Unternehmenserfolges noch intensiver ausrichten können. Für IT-Mitarbeiter insofern, als sie gemeinsam mit ihren Kunden über die Wichtigkeit und Priorität ihrer Anforderungen auf einem neuen Niveau verhandeln können.

apo-akademie hat die Wichtigkeit der betriebswirtschaftlichen Betrachtung der IT seit einigen Jahren erkannt und in seinen Dienstleistungen eingearbeitet. Die Akkreditierung zur Zertifizierung nach CobIT bei der ISACA rundet unser Portfolio entsprechend ab.

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