Der Mitarbeiter eines Nürnberger Meinungsforschungsinstituts hatte im Jahr 2006 über Monate hinweg systematisch sensible Daten kopiert. Bei Gehaltsverhandlungen erpresste der Umfragespezialist dann seinen Arbeitgeber mit der Drohung, das Unternehmen zu verlassen, sich selbständig zu machen und alle Aufträge des abgelaufenen Quartals dann in die eigene Firma mitzunehmen. Ein Szenario, dass durch die daraufhin ausgesprochene Kündigung Wirklichkeit wurde.
Der aktuelle Fall, der vor dem Amtsgericht Nürnberg derzeit verhandelt wird, belegt aufs Neue, dass eine der größten Gefahren für sensible Unternehmensdaten von den eigenen Mitarbeitern ausgeht. Dazu muss nicht einmal zwingend böse Absicht im Spiel sein. Viel häufiger sind Fehler der Grund. Das Resultat ist jedoch das gleiche: Datenverluste verursachen jährlich hohe Kosten.
Dr. Volker Scheidemann, Leiter Marketing und Produktmanagement bei der Applied Security GmbH aus Stockstadt am Main warnt: „Wer sensible Unternehmensdaten nicht angemessen schützt, geht ein doppelt hohes Risiko ein. Denn seit der Novelle des Bundesdatenschutzgesetzes müssen Datenverluste den Geschädigten gemeldet und unter Umständen sogar bundesweit veröffentlicht werden. Zu dem Schaden durch den Datenklau kommt dann auch noch ein gravierender Imageschaden.“
Der Spezialist für Data Leakage Prevention ist überzeugt: „Vorsorge tut Not. Sicherheitsprodukte wie die apsec-Software fideAS file enterprise protokollieren jeden Dateizugriff und verschlüsseln automatisch alle sensiblen Dateien. Wer auf diese Dokumente dann zugreifen will, muss sich zunächst über einen Berechtigungsserver authentifizieren, um Zugriff zu erhalten. Dadurch ist sichergestellt, dass Mitarbeiter Firmendaten nur solange nutzen können, wie sie dem Unternehmen auch angehören“.
Weitere Informationen: www.apsec.de.
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