Dem Wortlaut einer E-Mail zufolge, die Amazon jetzt an seine Verkäufer sendete, behält sich der einstige Buchhändler das Recht vor, Angebote zu stornieren, Verkäuferkonten zu sperren und sogar den Verkaufspartner ganz vom Verkauf auszuschließen. Betroffen sind alle Anbieter, die Spielzeug verkaufen wollen. Selbst langjährige Händler können das Weihnachtsgeschäft nicht konkret planen. Amazon begründet die Maßnahmen damit, die Kundenzufriedenheit gewährleisten zu wollen.
Dass es auch anders geht zeigt sich bei der Shopping Mall Yatego.com. „Wir setzen auf Beratung und interne Qualitätskontrollen“, erklärt Geschäftsführer Stephan Peltzer. Für Händler, die eine pünktliche Lieferung zum Fest garantieren, gibt es bei Yatego zusätzlich die Weihnachtsmanngarantie. Diese können die Verbraucher dann sofort bei der Produktanzeige erkennen. „Unsere Plattform ist für alle Händler offen. Wir werden niemanden ausschließen, weil er mit seiner Lieferung zwei Stunden zu spät dran ist. Dafür gibt es einfach zu viele Abhängigkeiten im Internetgeschäft“, so Stephan Peltzer weiter.
Wie schon nach den Versandkostenänderungen bei Ebay rechnet man im Schwarzwald nun mit erhöhter Nachfrage von interessierten Händlern. Denn gerade für mittelständische Unternehmen sind die Alternativen für erfolgreichen Online-Handel rar.
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