Frankfurt, 20. Juni 2016 – Auf der International Supercomputing Conference 2016 in Frankfurt am Main setzt Weltmarktführer Cray Inc. (Nasdaq: CRAY) mit den schnellsten Cray® XC-Supercomputern und Cray® Sonexion®-Speichersystemen aller Zeiten neue Performancestandards.
Die bisher unter dem Codenamen „Knights Landing“ bekannte neue Intel® Xeon Phi-Prozessorfamilie wird ab sofort in der Cray XC-Serie verbaut und erreicht dort in der Spitze mehr als ein halbes Petaflop pro Schaltschrank. Gegenüber früheren Generationen entspricht dies einer glatten Verdopplung der Rechenleistung. Cray zeigt zudem sein neues Sonexion 3000 Lustre®-Speichersystem mit horizontaler Skalierbarkeit, das nach Wunsch kapazitäts- oder performanceoptimiert konfigurierbar ist. Bei einer performanceorientierten Konfiguration liefert das Cray Sonexion-System in einem einzigen Rack eine Leistung von annähernd 100 Gigabytes pro Sekunde.
„Unsere Kunden nehmen sich immer komplexere Rechenaufgaben vor, mit denen sie die Grenzen des Supercomputings und der Speicherperformance immer weiter verschieben“, beobachtet Ryan Waite, Senior Vice President Products bei Cray. „Wir arbeiten aufs Engste mit ihnen zusammen, um uns mit ihren Erfordernissen vertraut zu machen und neue Systeme bereitzustellen, die absolute Spitzenleistungen vollbringen. Für viele Kunden sind die Intel Xeon Phi-Prozessoren und das parallele Dateisystem Lustre der Dreh- und Angelpunkt ihrer Supercomputing-Infrastruktur. Gemeinsam mit Intel stellen wir sicher, dass unsere Lösungen auf Grundlage der Intel Xeon Phi-Familie auch den höchsten Performanceansprüchen gerecht werden, während unsere Partnerschaft mit Seagate dazu beiträgt, dass Lustre neue Leistungs- und Stabilitätshöhen erklimmt.“
Der Cray XC ist ein adaptives Supercomputing-System, das in ein und derselben Architektur verschiedene Datenverarbeitungs- und Speichertechnologien unterstützt. Das voll integrierte Software-Ökosystem nutzt zudem die enorme Expertise von Cray in Many- und Multi-Core-Umgebungen. Mit dem neuen Intel Xeon Phi-Prozessor können XC-Anwender die Vorteile der Cray-Programmierumgebung nutzen, um ihre Applikationen für eine bestmögliche Performance bzw. Speichernutzung auszulegen. Der Softwarestack des Cray XC-Systems umfasst zahlreiche Verbesserungen, mit denen sie Code-Optimierungen vornehmen und den in den Intel Xeon Phi-Prozessor integrierten Speicher mit hoher Bandbreite effektiv ausnutzen können.
Als einer der Top-Anbieter von Supercomputern, die mit dem neuen Intel Xeon Phi-Prozessor ausgestattet sind, hat Cray bereits eine Reihe von Großaufträgen renommierter Rechenzentren in seinen Büchern stehen. Neben dem Cori-System für das National Energy Research Scientific Computing Center (NERSC) des US-Energieministeriums DOE zählen hierzu das Trinity-System der National Nuclear Security Administration und das Theta-System, das in der Argonne Leadership Computing Facility des DOE im Argonne National Laboratory seinen Dienst verrichtet.
„Der Intel Xeon Phi-Prozessor ist einer der fundamentalen Bausteine des Intel® Scalable System Framework und als solcher für maximale Skalierbarkeit, Parallelverarbeitung und Speicherbandbreite ausgelegt“, erklärt Charles Wuischpard, Vice President der Data Center Group und General Manager der High Performance Computing Platform Group bei Intel. „Die XC-Systeme von Cray sind andererseits weltweit für ihre hoch innovative Supercomputertechnologie bekannt. Entsprechend groß ist unsere Freude über die fortgesetzte Zusammenarbeit mit Cray, die Forschern und Wissenschaftlern auch in Zukunft bahnbrechende Neuerungen und Entdeckungen ermöglichen wird.“
Um speicherseitig mit dem rasanten Anstieg der Rechenleistung Schritt zu halten, bringt Cray mit dem Sonexion 3000 ein System auf den Markt, das auf der langjährigen Expertise des Unternehmens bei hochperformanten, parallelen Speicherlösungen für Supercomputing- und Big-Data-Anwendungen aufbaut. Gegenüber herkömmlichen Lustre-Produkten ermöglicht Sonexion 3000 eine deutlich effizientere Skalierbarkeit und erreicht unter Praxisbedingungen eine um bis zu 38 Prozent höhere Durchsatzrate pro Rack-Einheit, während die Gesamtbetriebskosten bis zu 25 Prozent geringer ausfallen. Das neue Speichersystem ist vorintegriert, umfassend getestet und wird mit zentralem Support für sämtliche Hardware- und Softwarekomponenten angeboten.
„Heutzutage benötigen viele Unternehmen ein Höchstmaß an Wissen und Erfahrung, um skalierbare parallele Anwendungen zu entwickeln, die das Potenzial von hochleistungsfähigen, horizontal skalierbaren Speicher- und Datenverarbeitungsressourcen in der Praxis ausschöpfen können“, kommentiert Nik Rouda, Senior Analyst der Enterprise Strategy Group. „Cray weiß das und bietet den Unternehmen deshalb Supercomputer-Technologie zur Lösung ihrer Big-Data- und Analyseaufgaben an.“
Ausführliche Informationen zu den Cray XC-Supercomputern und Cray Sonexion-Speichersystemen, finden Sie auf der Cray-Website unter www.cray.com.
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