Die Top 10 der Google-Rankingfaktoren

Hier sind die Top 10-Rankingfaktoren gemäß der letzten SEOmoz-Umfrage:
1. Keywords (Schlüsselwörter, Suchbegiffe) im Text der Links zu einer Seite
2. Quantität und Qualität der Links von externen Seiten zu einer Seite
3. Quantität und Unterschiedlichkeit der Domains, die eine Seite anlinken
4. Abstand einer Website von vertrauenswürdigen Domains (Ist eine Website direkt bzw. um x Ecken verlinkt?)
5. Keywords im Titel (Title Tag) einer Seite
6. Substanz und Originalität der Inhalte einer Seite
7. Vertrauenswürdigkeit der Domains, die eine Seite anlinken
8. PageRank einer Website (bzw. der Seiten einer Website insgesamt)
9. Links von themenverwandten Domains mit großer Bekanntheit (Autoritäten) zu einer Website
10. Quantität und Unterschiedlichkeit der Domains, die eine Website anlinken

Wichtig ist weniger, ob diese Rangliste der Rankingfaktoren zu 100% der Realität entspricht und ob man für jeden Punkt genau versteht, was im Detail dahintersteckt. Wichtig ist vielmehr zu realisieren, dass für gute Google-Rankings die Inhalte (Punkte 5 und 6) AUF einer Webseite zunächst einmal weniger relevant sind als die Links ZU dieser Webs(e)ite (Punkte 1-4, 7-10). Selbstverständlich ist der Inhalt bzw. das Angebot auf einer Webseite aber ausschlaggebend dafür, ob und wie viele (freiwillige – im Gegensatz zu gekaufte) Links auf diese Seite verweisen.

Dass die sog. Backlinks extrem wichtig sind, lässt sich sehr schön an der Seite von Adobe („Adobe Reader“) zeigen. Die Seite ist für die Suche nach dem Wörtchen „hier“ auf Platz 1 von 362.000.000. Und zwar ganz OHNE, dass „hier“ auf der Seite selbst vorkäme. Dafür kommt „hier“ umso öfter in den Backlinks von anderen Seiten vor („zum Gratis-Download hier klicken“). Was lernen wir nebenbei? Das Angebot nützlicher Dinge zum Gratis-Download ist hervorragend geeignet, um freiwillige Backlinks zu generieren.

Am Beispiel der Adobe-Seite lässt sich auch gut zeigen, wie (un)wichtig eine 100% „standardkonforme“ Programmierung aus Suchmaschinen-Sicht ist. Denn nach den sog. w3c.org-Standards weist die Adobe-Seite rund 330 HTML- und CSS-Fehler auf – und steht trotzdem auf Platz 1 von 362.000.000. Übrigens: Auch die Google-Startseite weist etliche HTML-Fehler auf …

Insgesamt 90 positive und 37 negative Ranking-Faktoren – sortiert nach der Größe ihres Einflusses auf das Google-Suchergebnis – können hier ausgedruckt werden: http://s1-suchmaschinenoptimierung.de/tops-flops/

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