Marktanalyse: Billigmarken der Mobilfunkbetreiber bis zu 64% billiger

01.02.2010 – Wirtschaft/Telekommunikation: Heute, nach 4,5 Jahren geht auch der letzte deutsche Mobilfunk-Netzbetreiber Vodafone mit der Billig-Marke Otelo an den Markt. Vor 10 Jahren war Otelo unter Arcor im Telefon-Call-by-Call Bereich tätig, wurde dann aber für längere Zeit eingestellt. „Seitdem sind die Preise bei Mobilfunk-Discountern um 50 Prozent gesunken. Mit 9 Cent pro Minute in alle Netze startet Otelo heute und ist damit 52 Prozent billiger als die Muttermarke Vodafone,“ sagt Philipp Jorek, Geschäftsführer vom objektiven Vergleichsdienst Billig-Tarife.de. „Mit 9 Cent zieht Otelo den anderen Discountmarken der Netzbetreiber E-Plus (Simyo), o2 (Fonic) und T-Mobile (Congstar) nach.“

Über 50 sogenannte No-Frills Tarife gibt es momentan in Deutschland. Jeder der vier deutschen Netzbetreiber hat mittlerweile eine solche Billigmarke. „Diese Mobilfunk-Discounter sind auf Grund unserer Branchenbeobachtungen zwischen 40 und 64 Prozent billiger,“ erklärt Philipp Jorek weiter. „Preise ab 8 Cent pro Minute oder SMS in alle Netze – ohne Grundgebühr und ohne Mindestumsatz verlangen die billigsten Mobilfunk-Discounter. Bei den Prepaidtarifen der Netzbetreiber sind es mindestens 15 bis 25 Cent pro Minute.“

Doch Vorsicht: Versteckte Kosten lauern bei einigen Mobilfunk-Discountern. Einige verlangen eine monatliche Zusatzgebühr, wenn die Simkarte für einige Monate nicht genutzt wird. Ein Anbieter verlangt sogar fast 30 Euro als Pfand für die Simkarte. Diese Informationen finden sich manchmal nicht einmal im Kleingedruckten, sondern nur in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Einen Preis-Leistungsvergleich aller deutschen Anbieter finden Verbraucher kostenlos in der Mobilfunk-Discounter Vergleichstabelle unter http://www.billig-tarife.de/handytarife/mobilfunk-discounter.php Darin werden auch die Tricks der Anbieter veröffentlicht.

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