RTS Hypervisor V2.2 – jetzt mit MSI Unterstützung für alle Betriebssysteme

Als erste Lösung dieser Art ist es mit dem RTS Hypervisor V2.2 möglich, automatisch die CPU- und Cache-Topologie z.B. der Intel Atom-, Core-, Xeon- oder Nehalem-Architektur zu analysieren, wodurch CPUs gezielt einzelnen Betriebssystemen wie Windows oder einem Echtzeitbetriebssystem zugewiesen werden können. Dieses neue Feature sorgt dafür, dass sich parallel ausgeführte Betriebssysteme durch geteilte Caches nicht gegenseitig negativ beeinflussen. Zur noch breiteren Unterstützung für deterministische Betriebssysteme bietet die Version 2.2 jetzt ein Modul, das ein schnelles virtuelles Netwerk und Shared Memory sowie weitere Virtualisierungskomponenten beinhaltet: Dieses Modul stellt eine einfache Paravirtualisierungs-Schnittstelle dar, mit der Kunden oder Betriebssystemhersteller ihr eigenes Betriebssystem oder auch anderen Echtzeitcode selbst integrieren können.

Durch Aufteilung von Prozessorkernen, Speicher und I/O Geräten in prinzipiell einzelne, unabhängige Rechner ermöglicht der RTS Hypervisor eine drastische Reduzierung der Hardwarekosten – ohne Kompromiss. So lässt sich Hardware in Anlagen oder Maschinen, in denen bisher eine embedded Hardware mit Echtzeitbetriebssystem parallel zu einem Windows Rechner benötigt wurde, auf eine Intel Multi-Core Hardware reduzieren. Mit einem einfachen Dual-Core Prozessor kann ein Echtzeitbetriebssystem gleichzeitig mit einem Windows XP betrieben werden. Andere Kombinationen aus mehreren gleichen oder verschiedenen Betriebssystemen sind nur eine Frage der Anzahl der Prozessorkerne. Vier Instanzen desselben Echtzeitbetriebssystems auf einem Quad-Core Prozessor ist dabei nur eine von vielen denkbaren Konfigurationen.
Die strikte Trennung erlaubt es, einzelne Betriebssysteme unabhängig voneinander und in beliebiger Reihenfolge zu starten. Selbst das Neustarten eines Betriebssystems, während ein oder mehrere andere Betriebssysteme weiterlaufen, stellt kein Problem dar. Für die Kommunikation der Betriebssysteme untereinander stehen Shared Memory und TCP/IP Netzwerk zur Verfügung.
In Version 2.2 unterstützt der RTS Hypervisor jede beliebige Kombination aus Windows XP, Windows CE, VxWorks, QNX, Microware OS-9, On Time RTOS-32, Linux und Preemptive Linux.

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