KilletSoft realisiert polygonale Gültigkeitsbereiche in NTv2-Gitterdateien

Der polygonale Gültigkeitsbereich wird vom Entwickler während der Erstellung einer NTv2-Datei oder nachträglich festgelegt. Der Entwickler trägt dazu so genannte exopolygonale Einträge in die Verschiebungs- oder Genauigkeitswerte der außerhalb des benötigten Polygons liegenden Gittermaschen ein. Die auswertende Software muss dann so beschaffen sein, dass sie die exopolygonalen Einträge erkennt und für ungültig erklärt. Das Geodätische Software Developer Kit GeoDLL ab Version 16.00 und das Koordinaten-Transformationsprogramm TRANSDAT ab der Version 19.00 von KilletSoft unterstützen bereits polygonale Gültigkeitsbereiche. Die beiden Tools erkennen exopolygonale Einträge in den Verschiebungen oder Genauigkeiten einer Gittermasche. Bei Treffern generiert die Software eine Nachricht, dass die Koordinate außerhalb des polygonalen Gültigkeitsbereichs der NTv2 Gitterdatei liegt. Herkömmliche NTv2-Dateien ohne polygonale Gültigkeitsbereiche funktionieren weiterhin in der gewohnten Weise.

Es liegt in der Hand der GIS-Entwickler und GIS-Anwender, ob polygonale Gültigkeitsbereiche in NTv2-Dateien zukünftig realisiert werden. Im Quelltext von NTv2 unterstützenden Programmen genügen einige IF-Abfragen und eine zusätzliche Schleifenstruktur, um darin polygonale Gültigkeitsbereiche zu implementieren. Gern würde KilletSoft Entwickler unterstützen, die sich für diese Idee begeistern können.

Ein ausführliches Arbeitspapier zu diesem Thema können Sie auf der KilletSoft Website http://www.killetsoft.de/t_1512_d.htm einsehen.

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