Neben zahlreichen Dokumenten bestand ein Großteil der verlorenen Daten aus über 200 GB an Videos von Augenoperationen, die der Schulung dienen sollten. Der Facharzt hatte die Daten auf einem Macbook Air gespeichert, dass nicht mehr startete. Wie CBL Datenrettung feststellte, lag der Grund in mehreren Kurzschlüssen auf der Hauptplatine in Folge eines Feuchtigkeitsschadens.
Der Express-Datenrettungsauftrag konnte erfolgreich abgeschlossen werden, weil CBL Verfahren zum Auslesen von eingebetteten SSDs entwickelt hat, wie sie vor allem in schlanken Mobilgeräten wir dem Macbook Air oder dem Surface Pro zum Einsatz kommen. Die Flash-Speicherchips sind bei diesen Geräten fest mit der Hauptplatine verlötet, man kann den Datenträger also nicht entnehmen und an einen anderen Rechner anschließen. Eine zusätzliche Schwierigkeit ergibt sich daraus, dass die Datenträger verschiedene Komponenten der Platine, auf der sie sitzen, als Sicherheitsmerkmale nutzen. Beim Apple T2-Chip handelt es sich beispielsweise um einen Coprozessor, der ein sicheres Booten garantiert und durch Echtzeitverschlüsselung die Daten auf der internen SSD schützt.
Die Daten aus der Augenchirurgie konnten zusammen mit dem Userbereich ausgelesen werden, so dass CBL Datenrettung sogar ein Timemachine-Backup erstellen konnte. Zusätzlich wurden die Daten auf eine externe Festplatte gespeichert und an die Augenklinik geschickt.
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