CBL Datenrettung stellt Daten von Tablets mit integrierter SSD wieder her – Verfahren für Surface Pro-Datenrettung entwickelt

Der Kunde hatte nach einem Mainboardschaden keinen Zugriff mehr auf geschäftliche Daten, die noch nirgends anders gespeichert waren. Das Problem: Die Flash-Speicherchips sind bei Surface Pro-Tablet-PCs fest mit der Hauptplatine verlötet, man kann den Datenträger also nicht entnehmen und an einen anderen Rechner anschließen. Es handelte sich in diesem Fall um das Model KBG30ZPZ512G, eine NVMe-SSD mit 512 GB von KIOXIA (ehemals Toshiba). Die Datenretter im deutschen Labor der weltweit erfolgreichen CBL Data Recovery Technologies mussten den 20 x 16 x 1,5 mm großen Chip aus dem defekten Gerät auslöten und eine Möglichkeit finden, ihn auszulesen. Nach Recherche aller verfügbaren Information über den Chip wurde eine Platine entwickelt, die als Gegenstück für die BGA-Kontakte (ball grid array) des Chips dient und die nötigen elektronischen Bauteile besitzt, um in der Chip-off-Methode eine Sektorkopie der Rohdaten erstellen zu können. Auch zur Öffnung der Bitlocker-Verschlüsselung fanden die Datenretter eine Lösung. Die Daten des Kunden konnten vollständig rekonstruiert werden.

Jetzt auch ohne Löten

Das Verfahren wurde verfeinert und jetzt verwendet CBL Datenretter einen Adapter, bei dem der ausgelöste Datenchip nicht wieder aufgelötet werden muss, um ihn auszulesen. Dies beschleunigt das immer noch sehr aufwändige Verfahren zum lesbar machen der Rohdaten, die dann noch zu nutzbare Dateien zusammengefügt werden müssen.

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