Ismaning, 24. Juni 2010 – Wind River hat seine Lösung für die Entwicklung graphischer Benutzeroberflächen für Embedded-Anwendungen, Wind River Tilcon Graphics Suite, erweitert. Version 5.8 unterstützt jetzt auch Open Graphics Library (OpenGL) 3D, was eine schnelle Entwicklung individuell auf Kundenanforderungen zugeschnittener grafischer Oberflächen möglich macht. Entwickler von Embedded-Geräten und Systemen erhalten mehr Möglichkeiten für das Screen-Design und können unter einer Vielzahl Hardware-Plattformen und Betriebssysteme die jeweils passende Basis wählen.
Die Spezifikation OpenGL für eine plattform- und programmiersprachenunabhängige 2D- und 3D-Schnittstelle ermöglicht die Entwicklung komplexer Computergrafiken, die in der Industrie für CAD, Simulationen, virtuelle Realität und erweiterte Realität, aber auch im Consumer-Bereich zum Beispiel für Computerspiele und Bildschirmschoner benötigt werden. In Kombination mit der Wind River Tilcon Graphics Suite können Hersteller von Embedded-Anwendungen hochwertige Interfaces schnell und kostengünstig entwickeln. Vor allem in sicherheitskritischen Embedded-Projekten ist die Darstellung komplexer 3D-Szenen in Echtzeit ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Beispielanwendungen sind Kontrollbildschirme für die Echtzeitübertragung chirurgischer und minimalinvasiver Eingriffe oder Monitore in Hochgeschwindigkeitszügen.
Wind River Tolcon Graphics Suite ermöglicht durch das Interface Development Tool (IDT) bereits in einem frühen Stadium der GUI-Entwicklung Design, Prototyping, Simulation und Testing – und das ohne Kodierung und ohne eine einzige Zeile Produkt-Code. Auf der Laufzeit-Plattform Tilcon GUI Engine, die auf dem Betriebssystem des Gerätes Anwendungen, Hardware und Software mit der Benutzeroberfläche verbindet, laufen die Applikationen und Prozesse, während die Ergebnisse dem Nutzer angezeigt werden. Dadurch sind Darstellungsänderungen im laufenden Prozess ohne Auswirkungen auf den darunter liegenden Code der Applikation möglich.
Wind River Tilcon Graphics Suite unterstützt Wind River VxWorks und Wind River Linux sowie Windows CE, Windows XP, Fedora, Red Hat Enterprise Linux und Ubuntu. Bei der Hardware können Entwickler unter Freescale i.MX31- und Intel Atom-Prozessoren sowie Texas Instruments OMAP-Plattformen wählen.
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