Seefeld, 7. Juli 2025: Am 1. August ist es soweit: An diesem Tag tritt eine neue Richtlinie in Kraft, die im Rahmen der Cybersecurity erweiterte Sicherheitsanforderungen für zahlreiche Produkte vorschreibt. Betroffen sind Hersteller von drahtlosen Geräten und Funkanlagen. Die TQ-Group, eines der führenden Technologieunternehmen Deutschlands, bietet betroffenen Herstellern kompetente Beratung und umfassenden Service rund um das Thema Cybersecurity und CE-Konformität.
Am Stichtag, dem 1. August 2025, wird die sogenannte technische Spezifikation für Funkanlagen (EN 18031) wirksam. Diese konkretisiert den Artikel 3 der Radio Equipment Directive – kurz RED genannt – und definiert verpflichtende Sicherheitsanforderungen im Bereich Cybersecurity: Alle Produkte, die unter die RED fallen und in der EU angeboten werden, müssen neue Sicherheitsstandards erfüllen, um die begehrte CE-Kennzeichnung zu erhalten. Damit reagiert die EU auf die zunehmende Bedrohung durch Cyberangriffe auf vernetzte Geräte mit Funkschnittstellen. Ziel dieser neuen Verordnung ist es, die Sicherheit, Effizienz und Nutzung der Produkte sicherzustellen.
Welche Geräte fallen unter die RED?
Um zu definieren, welches Produkt von der neuen Richtlinie betroffen ist, hat TQ eine Check-Liste zusammengestellt. Die wichtigste Frage dabei lautet: Besitzt das Produkt eine Funkschnittstelle? Generell fallen folgende Produkte unter die RED:
Kommunikationsgeräte wie Handys und Funkgeräte
IoT & Smart Devices wie Wearables und IoT-Sensoren
OT (Operational Technology)-Steuerungssysteme
Die Cybersecurity-Anforderungen im Überblick
Auch wenn die neuen Richtlinien für Hersteller zusätzlichen Aufwand bedeuten, sind die Erfordernisse nachvollziehbar. Die drei wesentlichen aktuellen Anforderungen sind: Schutz des Netzes, der persönlichen Daten und Schutz vor Betrug. Um etwa den Schutz der personenbezogenen Daten zu gewährleisten, müssen Hersteller von Smartwatches, die Gesundheitsdaten verarbeiten und mit dem Internet verbunden sind, nun zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen treffen. Und um Betrug und Manipulationen zu verhindern, müssen Smartphone-Hersteller künftig die Bezahlfunktion gesondert sichern. Das bedeutet, dass viele Hersteller nicht nur die Technik überarbeiten müssen, sondern auch die Prozesse sowie die entsprechende Dokumentation.
Umfangreicher Leitfaden von TQ
Die Case Study „Stressfrei durch die Radio Equipment Directive“ der TQ-Group gibt einen umfassenden Überblick an einem konkreten Beispiel aus der Praxis und führt Schritt für Schritt durch die neuen Cybersecurity-Anforderungen.
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