Fivetran und dbt Labs fusionieren, um gemeinsam den Standard für offene Dateninfrastrukturen zu setzen

Fivetran und dbt Labs fusionieren, um gemeinsam den Standard für offene Dateninfrastrukturen zu setzen

München, 13. Oktober 2025 – Fivetran, der weltweit führende Anbieter für automatisiertes Data Movement, hat eine verbindliche Vereinbarung über eine Fusion im Rahmen eines Aktientauschs mit dbt Labs, dem Pionier der modernen Datentransformation, unterzeichnet. Gemäß der Vereinbarung wird George Fraser (Fivetran) als CEO des fusionierten Unternehmens fungieren. Tristan Handy, CEO von dbt Labs, wird als Mitgründer und Präsident tätig sein. Nach Abschluss der Transaktion wird das fusionierte Unternehmen einen jährlichen wiederkehrenden Umsatz (ARR) von etwa 600 Millionen US-Dollar erzielen.

Fivetran und dbt Labs sind seit langem der Überzeugung, dass Dateninfrastrukturen offen, automatisiert und ohne großen Aufwand zu managen sein sollten. Durch die Kombination ihrer komplementären Stärken können die beiden Unternehmen jetzt eine offene Dateninfrastruktur bereitstellen, die Data Movement, Datentransformation, Metadaten sowie Datenaktivierung bietet. Gleichzeitig wird die Wahlfreiheit für Analyse- und KI-Anbieter bewahrt.

Im Rahmen der Transaktion verpflichtet sich das Unternehmen, dbt Labs Core in der aktuellen Lizenz offen zu halten und gemeinsam mit und für die Community zu pflegen. So wird sichergestellt, dass die Weiterentwicklung des Tools weiterhin dynamisch verläuft.

„Dies ist ein echter Neuanfang für Fivetran und das gesamte Daten-Ökosystem“, so George Fraser, CEO von Fivetran. „KI verändert jede Branche. Daher brauchen Unternehmen eine Grundlage, auf die sie sich verlassen können – eine Grundlage, die offen und interoperabel ist und mit den Ambitionen mitwächst. Wir bewundern dbt Labs und seine bemerkenswerte Community. Jetzt geht es darum, das Beste aus beiden Welten zusammenzubringen. So können wir Innovationen beschleunigen und einen nachhaltigen Mehrwert in der gesamten Data Community erzielen.“

Die Fusion von Fivetran und dbt Labs setzt somit den Standard für offene Dateninfrastrukturen: Dieser neue Ansatz reduziert die technische Komplexität durch die Automatisierung des gesamten Datenmanagements. Er funktioniert praktisch auf jeder Compute-Engine, für alle Datenkataloge, jedem BI-Tool und jedem KI-Modell. Und er basiert auf offenen Standards wie SQL oder Iceberg und bleibt flexibel, sodass Unternehmen die Bindung an einen Anbieter vermeiden und je nach zukünftigen Workloads skalieren können.

„dbt Labs hat sich stets für Offenheit der Systeme eingesetzt und dafür, dass Anwender ihre Lösungen frei wählen können“, so Tristan Handy, Gründer von dbt Labs. „Seit fast einem Jahrzehnt arbeite ich daran, eine Dateninfrastruktur aufzubauen, die jede Engine, jedes Format, jedes Modell und jedes Tool unterstützt und als Abstraktionsschicht für ein gesamtes Ökosystem fungiert. Durch die Fusion mit Fivetran können wir diese Mission jetzt beschleunigen und die offene Dateninfrastruktur bereitstellen, die Anwender und Unternehmen im KI-Zeitalter benötigen.“

Die Transaktion wurde von den Vorständen und Aktionären beider Unternehmen genehmigt. Der finale Abschluss der Fusion unterliegt weiterhin den üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der entsprechenden behördlichen Genehmigungen. Bis zu diesem Zeitpunkt werden Fivetran und dbt Labs weiterhin als separate, unabhängige Unternehmen agieren.

Qatalyst Partners fungiert in diesem Prozess als exklusiver Finanzberater von Fivetran, Deloitte & Touche LLP als Due-Diligence-Berater, Wilson Sonsini Rosati & Goodrich P.C. als leitender Rechtsberater und DLA Piper LLP ebenfalls als Rechtsberater von Fivetran. Morgan Stanley fungiert als exklusiver Finanzberater von dbt Labs und Latham & Watkins LLP als deren Rechtsberater.

Bildmaterial zum Download: Fivetran Logo / George Fraser