KEYMILE bringt Multiplexer XMP1-LCC mit großer Cross-Connect-Kapazität auf den Markt

KEYMILE, einer der führenden Hersteller von Next-Generation-Datenübertragungssystemen, bringt mit dem XMP1-LCC einen Next-Generation-Multiplexer auf den Markt, der PDH/SDH- und Ethernet-Technik vereint. Das System eignet sich insbesondere für den Einsatz in Netzen, in denen Ethernet-Dienste angeboten werden sollen und gleichzeitig die Zuverlässigkeit der PDH-/SDH-Technologie für die Übertragung anwendungskritischer Daten weiterhin erforderlich ist. Dies ist beispielsweise der Fall in den Betriebsnetzen von Versorgungsunternehmen, Verkehrsbetrieben wie Bahnen und ÖPNV sowie von Wasserstraßen- oder Autobahnbetreibern. Auch im Sicherheits- und Verteidigungsbereich sowie in der Flugverkehrsüberwachung lassen sich Anwendungen mit höchster Verfügbarkeit realisieren. Im Zugangsbereich von Mobilfunknetzen eignet sich der XMP1-LCC für Grooming und Konsolidierung von 64-kbit/s- und 2-Mbit/s-Verbindungen.

Die Systemarchitektur des XMP1-LCC erlaubt den parallelen Betrieb von Ethernet- und TDM-Technik. Dieses zukunftssichere Design ermöglicht eine nahtlose Migration von TDM nach Ethernet und gewährleistet eine langfristige Reduzierung der Investitions- und Betriebskosten.

Der XMP1-LCC erweitert die XMP1-Produktfamilie und kann mit 2-Mbit-, Ethernet- und SDH-Schnittstellenkarten flexibel auf zehn Steckplätzen bestückt werden. Durch seinen blockierungsfreien Cross-Connect 64k/2Mb/SDH-Ebene (8064x64k/252xE1/48xSTM-1) und die hohe Schnittstellendichte konsolidiert er ankommende PDH- und Ethernet-Daten. Zwei Steckplätze sind dabei für die Zentralbaugruppen mit SDH (STM-1/4/16) und acht für Schnittstellenbaugruppen vorgesehen. Für Ethernet-Daten bietet der XMP1-LCC Fast-Ethernet- und GbE-Schnittstellen, deren Daten mit EoS-Funktionen (Ethernet over SDH) über das SDH-Netz transportiert werden. Die Ethernet-Daten lassen sich unabhängig voneinander in unterschiedlichen EoS-Gruppen (VC-Gruppen) übertragen.

Die vor allem in Betriebsnetzen geforderte hohe Verfügbarkeit von bis zu 99,9999% sichert der XMP1-LCC unter anderem durch vielfältige Redundanzmechanismen. Umschaltvorgänge im Fehlerfall werden unter 50 ms durchgeführt.

Weitere Funktionen für eine zuverlässige Datenübertragung sind Leitungsersatzschaltungen auf SDH (MSP, SNCP)- und E1-Ebene und die 64-kbit/s-Kanalersatzschaltung sowie die dezentrale Stromversorgung mit redundanter Spannungszuführung und vollständige Integration in die Netzmanagement-Umgebung ServiceOn XMP1 (SOX). Damit können Ende-zu-Ende-Verbindungen auf einfache Weise eingerichtet und überwacht werden.

Dank des modularen Designs und des flexiblen Lizenzmodells lässt sich der XMP1-LCC abgestimmt auf die Anforderungen konfigurieren – was die Einstiegskosten niedrig hält. Erhöht sich später der Bedarf an Schnittstellen und Cross-Connect-Kapazitäten, kann der XMP1-LCC stufenweise erweitert werden. Die Erweiterungsmöglichkeit des Layer-2-Switching macht das System zukunftssicher. Ferner ist die Integration von weiteren Dienste-Schnittstellen für die Daten- und Sprachübertragung geplant.

Der XMP1-LCC ist ab sofort bestellbar.

Diese Presseinformation und Bildmaterial können unter www.pr-com.de abgerufen werden.

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