iclear senkt Gebühren und vereinfacht Kostenstrukturen – Signal für Online-Händler

Um bis zu 50 Prozent gesenkt hat iclear seine einmaligen Transaktions-Pauschalen: von bislang 99 Cent pro Transaktion für iclear Bronze-Partner auf jetzt 49 Cent. „iclear advanced Partner“ bezahlen jetzt sogar nur noch 39 Cent pro Transaktion. Der vergleichbare Wert betrug bisher 49 Cent.

Ebenfalls gesenkt hat der E-Payment-Anbieter sein Disagio für die Abwicklung: auf 2,9 Prozent für den iclear Partner und auf 2,7 Prozent für den iclear advanced Partner. Bislang lag das Disagio des einzelnen Online-Händlers je nach gewähltem Tarif zwischen 2,9 und 3,5 Prozent.

Gleichzeitig mit dieser Preissenkung hat iclear seine Kostenstrukturen vereinfacht. So gibt es jetzt statt vier Partner-Stufen (Bronze, Silber, Gold und Platin) nur noch zwei: iclear Partner und iclear advanced Partner.

Online-Shops mit entsprechendem Umsatzvolumen, die die treuhänderische Dienstleistung von iclear nutzen wollen, können sich von iclear ein individuelles Angebot erstellen lassen. Kontakt-Mail: vertrieb@iclear.de.

Signal an alle Online-Händler

iclear-Geschäftsführer Michael Sittek will die jetzige Preissenkung als „Signal an alle Online-Händler“ verstanden wissen: „Der E-Commerce steht nach den einhelligen Prognosen aller Marktkenner vor einem rasanten Wachstumsschub. Die bisher eingesetzten Bezahlwege – in der Regel über Vorkasse, Rechnung, Nachnahme oder Kreditkarte – hinken der Entwicklung jedoch deutlich hinterher und werden dem wachsenden Sicherheitsbedürfnis von Käufern wie Verkäufern nicht wirklich gerecht.“

Sicheres E-Payment entwickle sich zusehends zu einem wesentlichen Faktor für die Akzeptanz von Online-Shops beim Verbraucher und damit zum Schlüssel für deren künftigen Markterfolg, so der iclear-Chef. „Die Zeit für den Einstieg in transparente Abwicklungs-Systeme ist jetzt reif, und wir wollen durch die jetzigen Preissenkungen unseren Anteil dazu leisten.“

Dass der Einsatz kunden- und anbieterfreundlicher Payment-Systeme überfällig ist, darin sind sich viele E-Commerce-Kenner einig. So moniert der Experte Kai Hudetz* vom Kölner Institut für Handelsforschung (e-commerce Magazin 02/07), die eingesetzten traditionellen Verfahren verlagerten das Ausfallrisiko entweder einseitig auf den Kunden oder auf den Händler. Oder sie seien, wie im Falle der Nachnahme, mit hohen Kosten verbunden. Kurz, so Hudetz: „Es besteht weiterhin Bedarf an kostengünstigen E-Payment-Verfahren, die das Risiko für Händler und Käufer minimieren.“

*Dr. Kai Hudetz ist Bereichsleiter am Electronic-Commerce-Center Handel des Instituts für Handelsforschung (IfH) an der Universität Köln, dem EuroHandelsinstitut (EHI) und dem Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft (RKW).

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