Die weltweite Visa-Vergabe für Großbritannien wird künftig neu organisiert:
UKVisas – eine gemeinsame Abteilung des Innenministeriums und des Auswärtigen
Amtes in Großbritannien – setzt dabei auf die Kooperation mit WorldBrigde
Service, dem neuen Geschäftsbereich der Computer Sciences Corporation (CSC).
Seit dem 5. Juli 2007 sind Antragsteller für britische Visa verpflichtet,
biometrische Daten von sich anfertigen lassen. Um diesen Prozess effizient
durchzuführen und die Servicequalität gegenüber den Visa-Bewerbern zu
verbessern, hat WorldBridge als Dienstleistungspartner des Britischen
Generalkonsulats so genannte Visumantragszentren (Visa Application Centres –
VAC) ins Leben gerufen.
Visumpflichtige Bewerber in Deutschland müssen sich ab sofort – ungeachtet ihrer
Nationalität – persönlich in den von WorldBridge betriebenen Visa-Zentren in
Düsseldorf, Berlin oder München vorstellen, die Anträge einreichen sowie
Fingerabdruckscans und Digitalfotografien von sich abgeben. Die VACs von CSC
bieten persönlichen, professionellen und hochwertigen Service, um das gesamte
Antragsverfahren so einfach und schnell wie möglich zu gestalten. Neben der
Abnahme der biometrischen Daten wickelt WorldBridge den gesamten
Bezahlvorgang von der Datenverarbeitung bis hin zur Zahlungsbestätigung ab. Das
geschulte WorldBridge-Personal versorgt die Antragsteller zudem mit weiteren
Informationen zur Einreise nach Großbritannien und steht auch über mehrsprachige
Call-Center sowie per Internet zur Verfügung.
Sobald die Einwanderungsbehörde des Britischen Generalkonsulats alle
erforderlichen Antragsunterlagen geprüft hat, teilt WorldBridge dem Antragsteller
die Entscheidung des Konsulats mit. WorldBridge selbst nimmt während des
gesamten Verfahrens eine neutrale Rolle ein. Das WorldBridge-Personal hat
keinerlei Einfluss auf die Entscheidung über einen Visa-Antrag. Diese werden nach
wie vor von den Mitarbeitern des Britischen Generalkonsulats getroffen.
Die Abnahme der Fingerabdrücke sowie die Fotoaufnahme nehmen in der Regel
nicht mehr als fünf Minuten Zeit in Anspruch – so kommt es zu keinen
Verzögerungen während des Bearbeitungsprozesses. Darüber hinaus läuft die
biometrische Erfassung komplett elektronisch ab – auf Tinte, Flüssigkeiten oder
Chemikalien wird verzichtet. Sämtliche Daten gehen zentral in einer britischen
Datenbank ein. Die im Pass eingeklebte Vignette enthält keinen eingebauten Chip
oder andere Speichermedien.
Die digitale Erfassung von Fingerabdrücken und Fotografien ist elementarer
Bestandteil eines weltweiten und umfassenden Maßnamensplans der britischen
Regierung. Er zielt darauf ab, die Identität zu schützen, die künftige Einreise nach
Großbritannien zu erleichtern sowie Visa-Betrug zu bekämpfen.
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