Die öffentlichen Verwaltungen in Deutschland
investieren verstärkt in Mobile Government. 42 Prozent haben bereits
Vorhaben für die Entwicklung von Smartphone-Anwendungen angestoßen.
Das Entwickeln von Apps und mobiler Dienste für Bürger und
Unternehmen geht dabei über die reine Imagewirkung hinaus. Hauptziele
der M-Government-Vorhaben sind eine Steigerung der Servicequalität
und mehr Effizienz im Verwaltungsbetrieb. Das sind die Ergebnisse der
Studie „Branchenkompass 2012 Public Services von Steria Mummert
Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Die Nutzung von Verwaltungsleistungen sowie der Abruf von
Informationen von unterwegs aus soll künftig Standard sein. Bislang
reicht die Bandbreite der Anwendungen von aktuellen Statusmeldungen
per SMS, über das Fotografieren und Melden von Straßenschäden per
Smartphone bis zur mobilen Krisenkommunikation, bei der Behörden
beispielsweise per Handy vor drohendem Hochwasser oder
Lebensmittelrisiken warnen. „Die Erfahrungen in den Verwaltungen
sprechen sich rum. Gleichzeitig fordern Bürger von ihren Kommunen
verstärkt solche Werkzeuge“, sagt Christian Mohser, Experte für
E-Government von Steria Mummert Consulting. Die Zahl mobiler Apps und
Services wird deshalb in den kommenden drei Jahren weiter steigen.
Jede vierte Verwaltungseinrichtung plant bis 2014, erstmals in
M-Government zu investieren – vor allem auf Bundesebene und in
Kleinstädten.
Die Entscheider in der Verwaltung versprechen sich von den mobilen
Anwendungen zudem weitere Impulse für eine noch einfachere Nutzung
des neuen Personalausweises in der Verwaltung. „Das Mobiltelefon kann
zukünftig beispielsweise das Kartenlesegerät ersetzen, was noch
einmal einen deutlichen Komfortsprung für die Nutzer bedeutet“, so
Christian Mohser von Steria Mummert Consulting. Die von einigen
Smartphones bereits unterstützte Near Field Communication-Technologie
(NFC) ermöglicht die Nutzung der Online-Ausweisfunktion und somit die
sichere Identifikation eines Bürgers für mobile Online-Services,
zeigen Entwicklungsstudien.
Denkbar ist darüber hinaus ein zentraler App Store in Deutschland,
in dem alle von und für öffentliche Organisationen entwickelten
Anwendungen und zertifizierten Dienste auf einer Plattform gebündelt
werden. Vorreiter sind hier die USA. Auf der Seite
http://apps.usa.gov erhalten Nutzer mobiler Dienste einen schnellen
Überblick, welche Online-Services der öffentlichen Verwaltung als App
für mobile Plattformen zur Verfügung stehen. In Deutschland fehlt
bislang eine solche zentrale Plattform.
Diese Meldung finden Sie auch unter www.steria-mummert.de.
Hintergrundinformationen
Im Januar und Februar 2012 befragte forsa für Steria Mummert
Consulting 100 Entscheider aus 100 großen deutschen Bundes-, Landes-
und Kommunalverwaltungen zu den aktuellen Herausforderungen und den
bis 2014 geplanten Maßnahmen, um die Effizienz in der Verwaltung zu
erhöhen. Schwerpunkte waren Verwaltungsmodernisierung, IT und
E-Government, Kooperationen mit der privaten Wirtschaft und
Bürgerbeteiligung. Die Interviews wurden mit der Methode des Computer
Assisted Telephone Interview (CATI) durchgeführt.
Über Steria Mummert Consulting (www.steria-mummert.de)
Steria Mummert Consulting zählt zu den 10 führenden Management- und
IT-Beratungsunternehmen im deutschen Markt. Als Teil der Steria
Gruppe mit 20.000 Mitarbeitern in 16 Ländern besitzt das Unternehmen
eine tiefe Kenntnis der Geschäftsmodelle seiner Kunden. Mit seinen
Business Services auf Basis modernster Informationstechnologie
ermöglicht Steria Mummert Consulting Unternehmen und Behörden ein
effizienteres und profitableres Arbeiten. In Deutschland und
Österreich beschäftigt Steria Mummert Consulting rund 1.700
Mitarbeiter an 9 Standorten – Hauptsitz ist Hamburg.
Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
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Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de
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