München, 24. April 2009 ? Imprivata, Anbieter einer Appliance-Lösung für das Mitarbeiter-Zugangsmanagement, gab im April die Ergebnisse seiner zweiten nationalen Jahresumfrage ?Trends im Identitätsmanagement im Healthcare-Sektor 2009?* bekannt. Die Online-Befragung von IT-Entscheidungsträgern im Gesundheitswesen zeigt signifikante Trends mit Blick auf Sicherheitsfragen, elektronische Gesundheitsakten (EGA), Virtualisierung, Healthcare-Zugangsmanagement sowie hinsichtlich der Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise auf IT-Budgets, Planungen und Prioritäten.
Auch 2009 hat die Sicherheit von Patientendaten sowie das Zugangsmanagement weiterhin oberste Priorität für viele Healthcare-Unternehmen ? trotz wirtschaftlicher Belastungen und reduzierter IT-Budgets. Das steigende Wissen um immanente Sicherheitsprobleme führt zu einer vermehrten Einführung von Strong Authentication-Lösungen wie effektiven Passwörtern, biometrischen Verfahren und berührungslosen Chipkarten, um unzulässige Zugriffe auf Patientendaten zu verhindern. Für eine zeitnahe Betreuung von Patienten ist vor allem der schnelle Zugang zu Patientendaten entscheidend, der zudem einen wesentlichen Faktor für die Arbeitszufriedenheit von Ärzten darstellt. Mit zunehmender Zahl von Mitarbeitern und klinischen Anwendungen in einem Unternehmen spielt das Passwort-Management für Identitäten, Applikationen und Einrichtungen daher eine wichtige Rolle zur Gewährleistung der betrieblichen Sicherheit. Diese Problematik verstärkt sich mit der Einführung neuer Technologien, z. B. Virtual Desktop Infrastructure (VDI), die den Zugang der Mitarbeiter zu Anwendungen und Informationen erleichtern sollen.
Die Ergebnisse der Umfrage im Überblick:
? 62 Prozent der Befragten sagten aus, dass der unbefugte Zugriff auf klinische Anwendungen/Patientendaten 2009 das größte Sicherheitsproblem darstelle ? weitere angegebene Probleme sind: externe Angriffe auf Netzwerke (20 Prozent) und das Fehlen sicherer Passwörter (13 Prozent)
? 85 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Unternehmen Passwörter für Software-Anwendungen verwendeten, um eine wirksame Authentifizierung für den Zugriff durch Mitarbeiter zu erzielen; 27 Prozent verwenden biometrische Verfahren und 23 Prozent arbeiten mit berührungslosen Chipkarten
? 53 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr IT-Budget aufgrund der wirtschaftlichen Bedingungen gekürzt wurde ? und zwar ?leicht? bis ?deutlich?
? Auf die Frage nach obersten Prioritäten für IT-Investitionen im Jahr 2009 wurden an erster Stelle die elektronischen Gesundheitsakten (EGA) genannt (73 Prozent)**, gefolgt von der Sicherheit (53 Prozent) und Netzwerk-Upgrades (48 Prozent)
? 87 Prozent der Befragten planen, innerhalb von zwei Jahren alle Patientenakten in das EGA-Format umzusetzen
? 54 Prozent der Befragen gaben an, dass Passwörter und die für den Zugang zu den Patientendaten benötigte Zeit die Arbeitszufriedenheit der Ärzte stark beeinflussten; weitere 37 Prozent bezeichneten dies als Einflussfaktoren
? 42 Prozent der Befragten gaben an, dass sie bereits eine VDI-Umgebung einsetzen oder deren Einsatz erwögen
? 53 Prozent der Befragten (2008: 40 Prozent) wenden 2009 zwischen 11 und 40 Prozent ihrer Zeit für Compliance-Fragen auf
? 97 Prozent der Befragten gaben an, dass die Erfüllung der HIPAA-Vorschriften im Jahre 2009 einen Einfluss oder sogar einen starken Einfluss auf die IT-Kaufentscheidungen habe
? 54 Prozent der Befragten verfügen bereits über ein System zur Bereitstellung von Benutzerkonten in ihrer Systemumgebung oder wollen ein solches System einführen, und 65 Prozent gaben an, dass die Einbeziehung eines klinischen Kontextmanagements wichtig oder sogar sehr wichtig ist, um den Patienten-Kontakt für mehrere Anwendungen zu synchronisieren
Die vollständigen Ergebnisse der englischprachigen Studie stehen zum Download zur Verfügung: ?Identity Management Trends in Healthcare Survey 2009?
Die Befragung fand im Februar und März 2009 statt. Sie ergab 260 Antworten von IT-Entscheidungsträgern in Healthcare-Organisationen in verschiedenen Teilen der USA und hat eine Fehlerquote von +/- 6 Prozent.
Statement von Omar Hussain, President und CEO von Imprivata:
?Unternehmen im Gesundheitswesen werden angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise mit mehreren Sachzwängen gleichzeitig konfrontiert: Sie müssen während der Einführung digitaler Verfahren die Sicherheit von Patientendaten gewährleisten, die Arbeitszufriedenheit der Ärzte verbessern, um gute Mediziner im Unternehmen zu halten und Patienten zu gewinnen, und sie müssen hochwertige Leistungen erbringen, gleichzeitig aber auch Kosten sparen. Neue Technologien wie virtuelle Desktops und eine größere Vielfalt von Authentifizierungsmechanismen sorgen für vereinfachte Bedienverfahren, wobei natürlich die Herausforderung bestehen bleibt, die Daten gegen unbefugte Zugriffe zu schützen. Ein umfangreiches Zugangsmanagement für die Beschäftigten ist entscheidend, um sich gegen Bedrohungen durch Insider zu schützen und gleichzeitig die angesichts der heutigen Wirtschaftslage erforderlichen Kosteneinsparungen zu erzielen?.
Über Imprivata
Imprivata, Inc. ist Anbieter einer Konvergenzlösung für das Identitäts- und Zugangsmanagement (Identity and Access Management, IAM) auf der Basis einer Hardware-Appliance. Seine OneSign-Plattform ermöglicht es Unternehmen, ihre geschäftlichen Informationsressourcen durch die Realisierung eines sicheren Mitarbeiterzugangs zu Netzwerken und Applikationen zu schützen. Dies verbessert die Benutzer-Produktivität und den Bedienkomfort und reduziert gleichzeitig den Zeit- und Kostenaufwand sowie das Risiko bei der Erfüllung von Datenschutz- und Datensicherheitsbestimmungen. OneSign erhielt Top-Bewertungen bei mehreren Produkttests sowie Auszeichnungen führender Fachpublikationen wie Information Security, InfoWorld und SC Magazine. Imprivata hat seinen Hauptsitz in Lexington, Mass. und ist einer der am schnellsten expandierenden IAM-Anbieter mit mehr als 700 Kunden und 200 Partnern in aller Welt. Weitere Informationen sind unter http://www.imprivata.comverfügbar.
* Befragt wurden IT-Entscheidungsträger von Healthcare-Unternehmen in verschiedenen Teilen der USA (Februar/ März 2009).
** Hintergrundinformation: Der US-amerikanische Recovery and Reinvestment Act 2009 stellt Mittel zur Verfügung, um die nationale Healthcare-IT-Infrastuktur zu stärken. Hierbei sind umfangreiche Mittel für die Einführung von elektronischen Gesundheitsakten (EGA) in den nächsten Jahren vorgesehen.
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