Netzneutralität: Bundeswirtschaftsministerium treibt Dialog mit Wirtschaft und Wissenschaft voran

Funktionierender Wettbewerb und die Auswahlmöglichkeit der Kunden, Dienste und Netzbetreiber frei wählen zu können, gewinnen vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um Netzneutralität eine ganz besondere Bedeutung.
Auf Einladung des Bundeswirtschaftsministeriums diskutieren auf dem heutigen 4. Fachdialog Netzneutralität Vertreter von Wirtschaft, Wissenschaft, Verbraucher und Politik über Chancen, Perspektiven und aktuellen Handlungsbedarf.
VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner, dessen Verband die Gespräche seit Jahren intensiv begleitet, erläutert: „Es gilt, das Thema Netzneutralität vorrangig aus Sicht der Bürger zu betrachten. Best Effort im Internet muss für den Kunden nutzbar sein und zwar ebenso wie die von ihm gewollte und garantierte Qualität, beispielsweise bei Sprachtelefonie, bei TV-Empfang, Video-Abruf und anderen vom Kunden gewünschten Diensten. Wir gehen davon aus, dass zukünftig eine hohe Qualität der Übertragung bestimmter Dienste eine deutlich größere Rolle für die Kunden spielen wird als dies bislang im Internet der Fall ist.“
Der Fachdialog zwischen Unternehmen, Wissenschaft und Politik, ist sich Grützner sicher, wird dazu beitragen, Regeln zu finden, die dem Markt, aber auch den Bürgern Orientierung geben, die neue Möglichkeiten des Internets nutzbar machen und die gleichzeitig Diskriminierung von Diensten, Diensteanbietern und Kunden verhindern helfen. „Der VATM wird sich weiterhin für Netzneutralität einsetzen“, so Grützner.

Im VATM sind 120 der im deutschen Markt operativ tätigen Telekommunikations- und Dienstleistungsunternehmen aktiv. Alle stehen im direkten Wettbewerb zum Ex-Monopolisten Deutsche Telekom AG und engagieren sich für mehr Wettbewerb im Telekommunikationsmarkt – zugunsten von Innovationen, Investitionen und Beschäftigung. Seit der Marktöffnung im Jahr 1998 haben die Wettbewerber im Festnetz- und Mobilfunkbereich Investitionen in Höhe von rund 54,7 Mrd. ? vorgenommen. Unmittelbar sichern die neuen Festnetz- und Mobilfunkunternehmen über 53.500 Arbeitsplätze in Deutschland sowie zusätzlich etwa 50 Prozent der Beschäftigung in den Zulieferbetrieben.

Weitere Informationen unter:
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