Seit einiger Zeit gibt es eine neue Vokabel im Technik-Bereich: Cloud-Computing

Auf Deutsch bedeutet das ganze Wolken EDV. Doch was ist damit gemeint? Die Cloud löst sozusagen die herkömmlichen Speichermedien wie CD-Rom und USB-Stick ab und stellt virtuell Speicherplatz im Internet zur Verfügung. Es gibt verschiedene Anbieter wie Google und Apple und die Produkte sind zunächst kostenlos. Dabei kann man bei Google seine Daten in der Google Cloud abspeichern und bei Apple in der iCloud. Auch dropbox.com ist ein solches Cloud-Produkt.

Nun mag sich der eine oder andere fragen: Wozu das ganze? Diese Frage ist relativ leicht zu beantworten, denn dank der Cloud haben wir unsere Daten immer und überall verfügbar, sobald wir Internetzugang haben. Das Gerät, mit dem wir auf die Cloud zugreifen, ist erstmal zweitrangig und kann jedes Mal wechseln. Es geht um die Zugangsdaten.

Mit der Cloud können wir unsere Daten also nicht mehr vergessen. Dass der USB-Stick, auf dem die wichtige Präsentation gespeichert ist, die unsere Beförderung bedeutet, verloren geht, kann mit der Cloud nicht mehr passieren. Praktisch, oder?

Neben dem Zugang auf die Daten gibt es aber noch mehr Vorteile. So können die Zugangsdaten beispielsweise an mehrere Personen weitergegeben werden. Die Daten können also geteilt werden. Bei Dropbox.com können die Freigabeeinstellungen direkt für die einzelnen Ordner, in denen Daten gespeichert werden, geregelt werden. Dies ermöglicht den Zugang von mehreren Personen, die örtlich getrennt sein können. Jeder kann die Daten ansehen, bearbeiten und wieder neu in der Cloud speichern.

Ein irres Konstrukt mit unfassbar viel für das Cloud Computing verwendetem virtuellem Speicherplatz. Keine Regale mehr mit CD-Roms, ab jetzt sind Dokumente, Verträge, Präsentationen, Fotos und Videos in der Cloud gespeichert.

Doch dass vertrauliche Daten online gespeichert sind, löst bei manchen auch ein Angstgefühl aus. Was, wenn ein Unbefugter die geheimen Firmendaten liest? Diese Gefahr, die das Internet allgemein birgt ist mit Sicherheit vorhanden, doch bisher wurde noch kein großer Skandal des Cloud-Datenraubs publik.

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