Zum Ausführen vieler Programme wird die Plattform Java genutzt. Die ist weit verbreitet und ist gleichzeitig auch eine Programmiersprache. Diese zeichnet sich durch eine stetige Weiterentwicklung und ihre gute Zugänglichkeit aus. Da ist es natürlich fast klar, dass Viren auch hier ein großes Thema sind. Der erste Java-Virus macht bereits im Jahr 1996 auf sich aufmerksam. Dieser hieß Strange-Brew. Bis zum heutigen Tag werden immer wieder neue Viren durch die Programmiersprache Javascript erzeugt und auch verbreitet. Bei einem mit Java-Virus verseuchten PC droht:
- Verlust von Daten
- Zugriff auf das System durch Unbefugte
- Systemabsturz
- Schädigung der Festplatte und mehr
  So funktionieren die VirenÂ
Java-Viren werden so gut wie immer in der Programmiersprache Javascript geschrieben. Diese Viren sind so aufgebaut, dass sie, wenn sie dann aktiviert wurden, ihre sogenannten Rabbits, also Hasen, über das komplette System verbreiten. Es handelt sich bei den Rabbits eigentlich um nichts anderes als eine Kopie der Datei, die ausgeführt wird. So werden innerhalb von wenigen Sekunden ganze Verzeichnisse gefüllt. Wenn es sich um ein älteres System auf dem Computer handelt, ist dieses dann schnell überlastet und es wird zum Systemabsturz kommen. So kann es durch das Java-Virus zum Datenverlust kommen. Das allerdings ist dann noch das kleinste Problem. Denn einige entsprechend programmierte Java-Viren sorgen auch dafür, dass andere Angreifer leichter und schneller auf das System zugreifen können. Dies kann zu großen Schäden, vom Datenklau bis hin zur kompletten Übernahme des Systems kommen. Auch droht natürlich bei solchen Angriffen immer auch eine komplette Zerstörung des PC-Systems.
Gute Antivirenprogramme schützenÂ
Es ist gar nicht so schwer, den Computer vor Java-Viren zu schützen. Denn diese Viren sind oft schon lange bekannt, sodass ein gutes Antivirenprogramm hier schnell die Viren erkennt und auch entfernt. Wichtig ist dabei aber, dass das Antivirenprogramm immer auf dem aktuellsten Stand ist. Regelmäßige Updates sind also ein muss. Informationen finden sie hier: Antivirenprogramm Test Der Quellcode der Java-Viren ist zudem nicht kompiliert, also vollständig einzusehen. Ein Fachmann oder eben ein Virenschutzprogramm kann also Programme mit dem schädlichen Virus schon vor der Ausführung erkennen und dann eine Ausbreitung verhindern. Außerdem werden Java-Viren auch dadurch entfernt, dass das Java-Cacheverzeichnis geleert wird. Befinden sich in dem Verzeichnis die Viren, werden sie gleich mit entfernt. Das Leeren des Java-Cacheverzeichnisses erfolgt manuell und ist jederzeit möglich. Allerdings ist es natürlich notwendig, vorher wichtige Dateien entsprechend zu sichern. Java-Viren können sehr großen Schaden anrichten, sind aber auch gut und schnell zu entfernen. Daher sind sie sicherlich nicht also so gefährlich einzustufen, wie andere Viren. Aber es wäre vollkommen falsch, diese Viren als harmlos anzusehen und sie nicht sofort zu bekämpfen. Generell gibt es keine Viren, die man unbedacht auf dem PC lassen kann. Auch ein Java-Virus kann das System schwer schädigen oder persönliche Daten für Angreifer freigeben. Also heißt es grundsätzlich, immer ein gutes Antivirenprogramm installiert, und vor allem auch aktiviert zu haben. Das ist der beste Schutz gegen schädliche Einflüsse, die von außen auf den PC zugreifen wollen.
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