Wir befinden uns im Matheland, einer mediendidaktischen Lernsoftware für Grundschulkinder. Die fantasievollen Abenteuerspiele, im Cornelsen Verlag als Ausgabe für die 1./2. Klasse beziehungsweise 3./4. Klasse für je 9,99 Euro auf CD-ROM erschienen, bieten Kindern die Möglichkeit, den Handlungsablauf selbst zu steuern. Dabei werden alle Lerninhalte aus dem Grundschulunterricht geübt. In die Spielhandlung sind 2000 unterschiedliche Rechenaufgaben eingebaut: zu den vier Grundrechenarten, zum Schätzen, logischen Denken und zum räumlichen Vorstellungsvermögen. Sachaufgaben vermitteln den Kindern an konkreten Beispielen aus der Alltagswelt einen Zugang zur abstrakten Welt der Zahlen. So kann man – wie im richtigen Leben – mit dem Taxi nur dann zu Tempel, Spielhölle oder Pizzeria fahren, wenn man den passenden Geldbetrag abzählt. Und Geld will erst einmal verdient sein! Dafür gibt es im Dorf jede Menge Jobs im Laden oder Lagerhaus.
Matheland macht deutlich, wo das Medium Computer dem Printmedium überlegen ist: In die Spielhandlung sind offene Rechenaufgaben integriert, bei denen die Kinder die Übungen selbst bestimmen können. Die Eigenbeteiligung erhöht die Motivation. Die Vorteile der Visualisierung nutzen Aufgaben in 3-D-Animationen. Das „Raketenmännchen erklärt im ersten Teil von Matheland für die Klassen 1 und 2, was zu tun ist. Es prüft in einem Eingangstest die Vorkenntnisse des Kindes und wählt zwischen drei Schwierigkeitsstufen. Zusätzlich erläutern „tierische“ Rechenkünstler einzelne Rechenschritte. Im zweiten Teil für die Klassen 3 und 4 gibt es dann den sehr lebendigen Notizblock „Mac Mathe“, einen intelligenten Tutor, der nicht nur mit Tipps und Tricks zur Stelle ist, sondern auch die im Unterricht gelernten Rechenverfahren trainiert.
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