Black Box auf der IBC: Gute Nachrichten für den Studiobereich

Der DTX HD ist in zwei Konfigurationen einsetzbar. In einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung bietet er eine hochauflösende Echtzeitverlängerung über IP zwischen einem Arbeitsplatz und einem Computer. Diese Einzelverbindungen sind jederzeit durch Einsatz eines Steuerrechners erweiterbar zum Matrix-Modus. So kann ein Extender- und Umschaltsystem erstellt werden, in dem eine frei wählbare Anzahl von Benutzern über Login auf eine beliebige Anzahl Rechner zugreifen kann. Der Extender unterstützt zudem neben Tastatur-, Maus- und Videosignalen auch Audio in Stereoqualität sowie je einen USB-Kanal für Speichermedien und USB-Peripherie. So können z.B. ein Jogwheel, ein Touchscreen oder eine Spacemouse problemlos integriert werden. Das Netzwerkprotokoll als Signalträger erlaubt dabei den Aufbau homogener Kreuzschienen auch über Gebäudegrenzen hinweg. Der Medienwechsel Kupfer/LWL ist dank TCP/IP kein Problem. Durch den Einsatz gängiger Verfahren der Netzwerktechnik, wie Trunking und Rapid Spanning Tree, wird die Ausfallsicherheit deutlich erhöht.

„Gerade in Studios und Regien kommt es auf verlustfreie Übertragungen in Echtzeit bei absoluter Verlässlichkeit an“, erklärt Axel Bürger, Geschäftsführer der Black Box Deutschland GmbH. „Unsere Leistungsfähigkeit in diesem Bereich konnten wir in jüngster Zeit in einigen entsprechenden Projekten, etwa beim ZDF oder bei N24, unter Beweis stellen.“ Dank der Platz sparenden Bauform kann der DTX Empfänger sowohl an einem Flachbildschirm (VESA) als auch versteckt unter oder auf dem Arbeitsplatz montiert werden. Wie bei einem klassischen Extender ist auch beim DTX keinerlei Installation von Software auf dem angeschlossenen Rechner notwendig. Das Gerät setzt vollends auf die Standard-Schnittstellen der anzuschließenden Rechner auf.

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