Hamburg, im September 2014 – Am 24. September hat das junge Hamburger Start-up Protonet Investoren, die Community und Pressevertreter zur zweiten Keynote eingeladen. Protonet Gründer Ali Jelveh präsentierte im Eventkontor in Ottensen vor 200 geladenen Gästen seine Vision einer umfassenden Datenhoheit für alle. Im Fokus standen daher auch weniger Produktneuheiten wie die Teambox Maya und das Betriebssystem Soul 2.0 sondern die generelle Frage nach dem Besitz persönlicher und geschäftlicher Daten – speziell vor dem Hintergrund aktueller Skandale wie der NSA-Überwachung von Angry Birds.
Das Protonet-Motto „I love my data“ bringt es auf den Punkt. Dazu Ali Jelveh: „Heute geht es längst nicht mehr allein um Datenschutz. Es geht um unsere Datenhoheit. Darum, wem die Daten gehören, die wir produzieren. Darum, wer zukünftig über diese Daten bestimmt. Ich bin wertvoll. Meine Daten sind wertvoll. Und deshalb will ich darüber bestimmen, wie meine Daten gespeichert, analysiert, genutzt und geteilt werden.“
Mit seinen Servern Maya und Carla/Carlita hat das junge Unternehmen daher einfach bedienbare Lösungen entwickelt, mit denen Anwender alle Vorteile einer Cloud nutzen können, dabei aber die volle Hoheit über ihre Daten behalten. Maya eignet sich vor allem für Freiberufler und Privathaushalte und ist seit Kurzem im Online-Store von Protonet erhältlich. Die schon länger erhältliche Carla/Carlita bietet bis zu 16 TB Festplattenspeicher und eignet sich für Unternehmen bis 50 Mitarbeiter. Herzstück bei Maya wie bei Carla/Carlita ist die Software SOUL 2.0. Durch das intuitive Betriebssystem kann in gemeinsamen Teams intern und extern gearbeitet und kommuniziert werden – ohne IT-Support oder langwierige Einarbeitung. Und ohne, dass Daten in einer unsicheren Cloud gelagert werden.
Jelvehs Ansatz geht aber noch weiter, denn: „Jede verkaufte Maya ist ein Terrabyte mehr Unabhängigkeit im Netz. Aber was sind schon 1.000 Mayas gegen die gewaltigen Server-Farmen von Apple, Amazon und Google? Wie können wir eine Welt verändern, die sich im ständigen Hype-Cycle befindet, um das nächste amazing Gadget, um den nächsten amazing Cloud-Dienst, der mir mehr Produktivität, mehr Gesundheit und Glück verspricht – mich aber meine Daten kostet.“ So will der Firmengründer nicht nur das Selbstbestimmungsrecht der User stärken, sondern auch andere Unternehmen motivieren, respektvoller mit Userdaten umzugehen. Daher sucht Ali Jelveh bewusst den Dialog mit den führenden Technologiekonzernen, denn: „Wir sind noch nicht am Ziel. Und doch hoffen wir, dass andere Unternehmen unserem Beispiel folgen. Dass auch sie sich für die Unabhängigkeit ihrer Nutzer einsetzen und ihnen die volle Datenhoheit zurück geben.“
Das komplette Video zur Keynote ist über folgenden Link abrufbar:
https://protonet.info/de/blog/protonet-keynote-2014-eine-frage-die-alles-veraendert/
Weitere Informationen: https://protonet.info/de/
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