Die Berner & Mattner Systemtechnik und die ÖBB-Infrastruktur Bau AG setzen dabei auf einen Messwagen vom Typ GRP 3000 der Firma Amberg Technologies AG. Das System baut auf ein geodätisches Verfahren, bei dem auf Basis eines trassennahen Festpunktnetzes und dessen digitalen Gleiskoordinaten der Ist-Zustand des Gleises ermittelt und dem gewünschten Soll-Zustand gegenüber gestellt wird.Erste Vorteile gegenüber bisher angewandten Methoden zeichnen sich bereits ab: Das System ermöglicht einen schnellen und flexiblen Einsatz, insbesondere bei kurzen Streckenabschnitten. Darüber hinaus kommt die Lösung ohne Streckensperrungen aus, so dass keine Behinderung des Fahrbetriebs entsteht. Zudem erfordert das System erheblich weniger Personalaufwand und bietet eine bessere Genauigkeit und höhere Leistung im Vergleich zum händischen Visieren, wo Höhe und Lage des Gleises in zwei separaten Arbeitsgängen gemessen werden müssen.
Ergänzend entwickelt Berner & Mattner einen Prozess zur Anwendung des Systems, bei dem ein nahezu vollständig digitaler Datenfluss zwischen Gleisdatenbank, Messsystem und Stopfmaschine manuelle und analoge Fehlerquellen vermeidet und die Qualität der Bestandsdokumentation erhöht.
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