SAMBA: Neues Software-Framework erleichtert die Erstellung von IT-Anwendungen für die Pharmaindustrie

Die Abelssoft GmbH aus Delmenhorst und die sofd GmbH aus Berlin geben den Start eines gemeinsamen Forschungsprojekts aus dem IT-Bereich bekannt, das auf zwei Jahre Dauer angesetzt ist und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell unterstützt wird. Ziel ist es, mit SAMBA ein Software-Framework als OpenSource-Lösung zu entwickeln, das später die Erstellung neuer IT-Anwendungen für den Forschungsbereich erleichtern soll.

Bei den Forschungen der Pharma-Industrie kommen viele Laborgeräte zum Einsatz. Computer sind nötig, um die Messdaten dieser Geräte auszulesen, zu verwalten und auszuwerten. Da es im vorklinischen und im klinischen Forschungsbereich nur wenig Normen gibt, nutzt jede Forschungsgruppe oft ein Konglomerat aus verschiedenen Standardanwendungen, die eigentlich völlig anderen Zwecken dienen und auch nicht unbedingt gut miteinander harmonieren.

Was fehlt, ist eine hochgradig spezialisierte Software-Basis speziell für den Pharma-Bereich, die sich dann von den Forschungsteams leicht an den eigenen Bedarf anpassen lässt.

Genau an diesem Software-Framework arbeiten ab sofort die beiden Software-Unternehmen Abelssoft GmbH und sofd GmbH. Ihr gemeinsames Projekt ?SAMBA? (Software Anwendungsframework zur Unterstützung der Medizinischen BildgebungsAuswertung) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das BMBF fördert SAMBA (http://www.samba-framework.de) im Rahmen des Forschungsprogramms „KMU-Innovativ“ (http://www.bmbf.de/de/10785.php). SAMBA hat eine Laufzeit von zwei Jahren.

Forschungsziel ist die Umsetzung eines service-orientierten Frameworks für die Entwicklung flexibler Anwendungen im Bereich der vorklinischen und klinischen Forschung.

SAMBA: Software-Anwendungen für die vorklinische Pharma-Forschung
Neue Medikamente zu entwickeln stellt die Pharmaindustrie vor besonders hohe Herausforderungen. Heutzutage dauert es Jahre, bevor ein neues Medikament auf den Markt kommen kann. Wichtig sind die umfangreichen klinischen Studien, die vor einer Marktfreigabe vom Gesetzgeber vorgeschrieben sind. Und noch davor greifen die „vorklinischen“ Studien, die festzustellen helfen, ob es sich überhaupt lohnt, viel Geld in die weitere Forschung zu investieren.

Die gesamte Medikamentenforschung kostet viele Millionen Euro. Da kann es sich eigentlich kein Unternehmen leisten, zur Erfassung und Auswertung der Daten aus den eigenen Versuchsreihen Software einzusetzen, die für diesen Zweck eigentlich gar nicht konzipiert wurde. Mangels Alternativen kommt es aber immer noch genau dazu: Es wird Software eingesetzt, die für den Laborbereich eigentlich gar nicht vorgesehen ist. Oft genug erschweren dann fehlende Funktionen und Inkompatibilitäten die Auswertung der Daten.

Joannis Vlachakis, Geschäftsführer der sofd GmbH: „Der Prozess der Anwendungsentwicklung in diesem Umfeld ist besonders aufwändig, da Daten und Informationen von verschiedenen Systemen zusammenwirken müssen. Daten werden dabei z.B. durch einzelne Versuchsreihen kombiniert und mit den Messergebnissen medizinischer Scanner verknüpft.“

Dr. Sven Abels, Geschäftsführer der Abelssoft GmbH: „Wir werden im Projekt SAMBA einen Werkzeugkasten bereitstellen, der es Anwendungsentwicklern ermöglicht, im Bereich der medizinischen und pharmazeutischen Forschung Anwendungen sehr viel leichter und in kürzerer Zeit zu entwickeln.“

SAMBA: Framework als Open Source Lösung bereitstellen
Das SAMBA Projekt stellt – so ist es das Ziel – Komponenten für verschiedene Pharma-Bereiche bereit, die von den Entwicklern zukünftiger Anwendungen ganz oder teilweise genutzt werden können. Beispiele sind der sichere Datenaustausch von Messdaten zwischen Geräten oder die Speicherung von Testergebnissen eines Medikamentes und der zugehörigen Bilddaten.

Das SAMBA Projekt hat eine Laufzeit von insgesamt zwei Jahren und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Innerhalb der Projektlaufzeit soll das Framework konzipiert und umgesetzt werden. Die Ergebnisse werden durch wissenschaftliche Experten geprüft und anschließend in einem Praxisprojekt ausgiebig erprobt. Bei Erfolg ist geplant, das Framework als Open Source Lösung bereitzustellen und somit allen Software-Entwicklern im medizinischen Umfeld die Möglichkeit zu geben, von den Projektergebnissen zu profitieren. (3850 Zeichen, zum kostenlosen Abdruck freigegeben)

Homepage SAMBA: http://www.samba-framework.de/

Weiterführende Kontaktdaten

Informationen zum verantwortlichen Unternehmen:
Die Abelssoft GmbH gehört zu den führenden Anbietern von Windows-Tools in Deutschland. Die Abelssoft GmbH kann auf 14 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Programmen zur Systemoptimierung zurückgreifen. Alle Programme richten sich an Endkunden und zeichnen sich durch außergewöhnliche hohe Qualität und komfortable Nutzung aus. Die Abelssoft GmbH hat ihren Sitz im norddeutschen Raum und unterhält Niederlassungen in Delmenhorst und Oldenburg. Neben den Bereich der Softwareentwicklung der eigenen Produkte bietet Abelssoft die Entwicklung von Individual-Software und die Durchführung von IT-Beratungsdiensten für Unternehmen an. Zu den Kunden zählen nationale und internationale IT-Unternehmen.

Abelssoft GmbH, Langeooger Str. 2, 27755 Delmenhorst
Ansprechpartner: Dr. Sven Abels
Tel.: 0179 – 239 1000
Fax: 0441-36116639
E-Mail: presse@abelssoft.de
Internet: http://www.abelssoft.de/

Informationen zur sofd GmbH:
Die sofd GmbH ist ein in Berlin ansässiges Unternehmen der IT-Branche. Seit 1996 entwickeln Mitarbeiter von sofd maßgeschneiderte Software für die Automatisierung von Geschäftsprozessen und die computergestützte Visualisierung komplexer Daten.
sofd verfügt über Expertise in der Konzeption, Realisierung und Optimierung kundenspezifischer Anwendungen für betriebliche und wissenschaftliche Aufgabenstellungen. Die Kernkompetenzen werden durch den Einsatz etablierter Standardtechnologien und Methoden des Software-Engineerings sowie des Projekt- und Qualitätsmanagements abgerundet.

sofd GmbH, Schönhauser Allee 6/7, 10119 Berlin
Ansprechpartner: Joannis Vlachakis
Tel: 030 – 443519670
Fax: 030 – 443519679
E-Mail: info@sofd.de
Internet: http://www.sofd.de

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