Wer sich seinen Desktop-Rechner in Eigenregie zusammenstellt, sollte dabei die Frage nach der geeigneten Grafikkarte nicht vernachlässigen. Ansonsten droht Frust – oder man gibt unnötig viel Geld für eine Karte mit Monsterleistung aus, die man gar nicht benötigt.
Selbst zusammengestellt statt von der Stange: Wer sich seinen Computer in Eigenregie zusammenbaut, ist prinzipiell im Vorteil. Allerdings gibt es dabei einige Stolpersteine – und wer die nicht kennt, kann mit seinem Do-it-yourself-PC leicht Schiffbruch erleiden. Dass Prozessor und Arbeitsspeicher von entscheidender Bedeutung sind und eine SSD einer HDD-Festplatte bei der Geschwindigkeit klar überlegen ist, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Doch auch die Grafikkarte spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Integrierte Grafikeinheit – für einfache PC-Arbeiten völlig in Ordnung
Bei den meisten Desktop-Prozessoren ist heutzutage eine Grafikeinheit integriert. Wer mit seinem Rechner nur Routinearbeiten wie Surfen und Textbearbeitung erledigen will, für den reicht eine solche Grafikeinheit völlig aus. Den Kauf einer separaten Grafikkarte kann man sich dann sparen.
Grafikkarte, aber günstig: Einsteigermodelle
Anders sieht es auch, wenn der Computer auch anspruchsvollere Aufgaben erfüllen soll. Wer zum Beispiel viele HD-Filme anschaut und Fotos bearbeitet, sollte sich eine Grafikkarte gönnen. Hier reicht ein Einsteigermodell, dass es schon für kleines Geld gibt. Wer es besonders leise mag, für den kommt eventuell ein passives Modell in Frage. Eine günstige passive Grafikkarte, die im Test ihre Tauglichkeit für HD-Videos bewiesen hat, ist hier bei reichelt.de erhältlich. Das Modell nimmt aufgrund seiner Kühlrippen allerdings in der Höhe zwei Gehäuseslots in Anspruch.
Passive Grafikkarten: Flüsterleise im Betrieb
Passive Grafikkarten haben den Vorteil, dass sie absolut geräuschlos arbeiten. Anstelle eines Lüfters verfügen sie über Kühlkörper, die die Abwärme abtransportieren und ins Gehäuse abgeben. Allerdings sind passive Modelle in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Grafikkarten für besonders anspruchsvolle Anwendungen benötigen immer eine aktive Kühlung.
Beim Spielen kommt nur mit Top-Grafikkarten Freude auf
Damit ist auch klar: Wer auf aktuelle 3D-Computerspiele steht und sich einen Gamer-PC zusammenstellen will, muss von einer passiven Grafikkarte die Finger lassen – und generell von Modellen der Einsteiger- und unteren Mittelklasse. Gamer benötigt zwingend eine richtig leistungsfähige Grafikkarte. Besonders verbreitet sind hier Karten der Branchengrößen Nvidia und AMD. Tipp: Welches die besten Grafikkarten zum Zocken sind, darüber berichtet das Fachmagazin computerbild.de in diesem aktuellen Gaming-Special.
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