In den 60er Jahren wurde das erste Tintenstrahldruckverfahren entwickelt. Heutzutage funktionieren modere Drucker meist mit anderen Drucktechniken wie dem Laserdruck. Dennoch sind Tintenstrahldrucker auch heute noch in vielerlei Hinsicht die bessere Wahl.
Geschichte des Tintenstrahldruckers
Zwischen 1963 und 1970 hat das amerikanische Unternehmen The Teletype Corp Inktronik die Technik des Tintenstrahldrucks entwickelt und in dem Fernschreiber Teletype Intronik eingebaut. Dabei handelte es sich nicht um einen kleinen kompakten Drucker wie er heute in fast jedem Haushalt steht. Der Teletype Inktronic war ein riesiges Ausgabegerät, das nicht für den Endverbraucher konzipiert war. Das Gerät verfügte über ein nur mäßiges Schriftbild und verschmutzte innerhalb kürzester Zeit, wobei es ohne hin schwierig war, den Drucker mit Tinte zu versorgen. Heute werden Drucker durch Kartuschen oder Patronen mit Tinte versorgt. Jede Patrone ist mit verschiedenen Druckern kompatibel. Daher passt eine HP 301 Druckerpatrone in über 18 Deskjet Drucker. Mit der Zeit bekamen die Entwicklungsingenieure die Probleme in den Griff, sodass 1970 die Firma IBM den ersten, industriellen Tintenstrahldrucker auf den Markt brachte. 1979 haben Hewlett Packard und Canon gleichzeitig das Patent für die neue Drucktechnik eingereicht.
Der erste Drucker für jedermann kommt auf den Markt
Es dauerte bis 1984, bis Hewlett Packard den ersten Tintenstrahldrucker auf den Markt brachte, der auch für Endkunden geeignet war, Kurz darauf folgte der Drucker SQ 2000 aus dem Hause Epson, der als erster mit dem sogenannten Piezo-Verfahren Tintentröpfen auf das Papier schoss. Aber auch die Entwicklungsabteilung von Hewlett Packard schlief nicht und präsentierte 1987 mit dem HP Paint Jet den ersten farbigen Tintenstrahldrucker. Im Jahr 2004 kam Prindo.de auf den Markt, der heute zu Europas führenden Online-Händlern für Drucker und Druckerzubehör zählt.
Moderne Druckverfahren
Tintenstrahldrucker sind Matrixdrucker, die mit den Druckverfahren CIJ (Continous Ink Jet ) und DOD (Drop of Demand)
arbeiten.
Der Continous Ink Jet Drucker nutzt das Piezo-Verfahren, bei dem die Drucktinte mittels piezoelektrischem Schwinger einzelne Tröpfchen auf das Papier geschossen wird. Das Verfahren ist sehr teuer und findet nur im industriellen und medizinischen Bereich ( EKG und EEG) Anwendung.
DOP-Tintenstrahldrucker
Es gibt zwei Arten von Drop and Demand -Tintenstrahldrucker die für den privaten Gebrauch geeignet sind. Dabei besteht der Hauptunterschied in den verschiedenen Druckverfahren. Einige Hersteller wie Canon, Lexmark und Hewlett Packard verwenden das Bubble Jet- Verfahren, während andere (Siemens und Epson) die Piezotechnik einsetzen. Die Druckqualität ist bei beiden Systemen gleich gut. Vor allem der günstige Preis und die hervorragende Fotodruckqualität sind ein wichtiges Kaufargument .
