Theodor-Wolff-Preisträger warnt vor subtiler Beeinflussung von Lokaljournalisten – #KressDebatte

In einem Debattenbeitrag für den Mediendienst
kress.de warnt Thedor-Wolff-Preisträger Benjamin Piel vor der
Beeinflussung, der Lokaljournalisten Tag für Tag ausgesetzt sind.
Dabei gehe es nicht um Geld, erklärt Piel, dessen Beitrag auch für
die verantwortlichen Verleger und Chefredakteure in den Medienhäusern
von äußerstem Interesse sein sollte: „Wer einen Journalisten auf
seine Seite ziehen will, der bekommt das Unbezahlbare umsonst. Wer
seine Ziele erreichen will, der lobt den Journalisten, bis es allen
scheußlich weh tut“, schreibt der preisgekrönte Journalist.

Piel, Redaktionsleiter der im Wendland erscheinenden
„Elbe-Jeetzel-Zeitung“, macht in dem kress.de-Debattenbeitrag klar:
„Je größer die soziale Nähe, je kleiner das Verbreitungsgebiet, desto
wirksamer ist die Taktik, desto größer ist die Gefahr in die
Eitelkeitsfalle zu tappen und in ihr mitsamt der eigenen Autonomie zu
verenden. Kein Menschen enttäuscht gerne einen anderen. Doch gerade
da setzt die Taktik der sozialen Bestechung an. Je lauter der Beifall
für Journalisten, desto schwieriger haben die es, die Klatschenden
nicht zu beklatschen.“

Nach verschiedenen Umfragen arbeiten mindestens 60 Prozent der
Redakteure bei Deutschlands Tageszeitungen als Lokaljournalisten.

kress hat Benjamin Piel, Jahrgang 1984, 2017 in seine „Hall of
Future“ aufgenommen.

Mehr auf kress.de, dem Branchendienst: http://nsrm.de/-/4o7

Pressekontakt:
Bülend Ürük
Chefredakteur
Twitter: www.twitter.com/buelend
chefredaktion@newsroom.de
www.kress.de

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