DiIT kooperiert bei Traceability-Projekt mit Universität Erlangen-Nürnberg

Krailling, 26. Februar 2018 – Die DiIT AG, Spezialist für integrierte Softwarelösungen in der Bordnetzherstellung, ist mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg eine Projektkooperation zur Entwicklung „Prozessübergreifender Rückverfolgbarkeit“ eingegangen.

Die Anforderungen an die Qualitätssicherung und -dokumentation in der Produktion von Bordnetzen steigen mit der Einführung autonom fahrender Fahrzeuge sprunghaft an. Zur Sicherung und zum Nachweis von Qualitätsstandards müssen Hersteller für jedes verwendete Bauteil durchgängige Rückverfolgbarkeit (Traceability) sicherstellen. Dafür muss eine schnittstellenübergreifende Datenbasis implementiert werden. Mit lückenlosen Prozess- und Produktdaten kann nicht nur die Historie von Komponenten nachträglich zurückverfolgt werden, es lassen sich damit auch qualitätsrelevante Zusammenhänge identifizieren, auf deren Basis wiederum Fehlerquellen und Prozessunzulänglichkeiten präventiv aufgedeckt werden können.

Zur weiteren Erforschung dieser Thematik hat DiIT, führender Hersteller von integrierten Softwarelösungen für Engineering und Manufacturing Execution in der Kabelsatzfertigung, mit der Professur für Qualitätswissenschaft am Lehrstuhl für Fertigungsmesstechnik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) unter dem Titel „Prozessübergreifende Rückverfolgbarkeit“ eine Projektkooperation vereinbart. Das Projekt wird über einen Zeitraum von 18 Monaten laufen; es wird geleitet von Professor Dr.-Ing. Heiner Otten, Inhaber der Professur für Qualitätswissenschaft.

Der Fokus des Traceability-Projekts liegt auf der Entwicklung einer durchgängigen Prozessdaten-Kette für die Bordnetzproduktion zur Ermöglichung einer 100-prozentigen Rückverfolgbarkeit – Tracking und Tracing – und zur Vorbereitung datengetriebener Cluster-Analysen zur präventiven Qualitätssicherung.

„Gemeinsam mit der FAU wollen wir ein System entwickeln, das die extremen Anforderungen an ein Tracking- und Tracing-System erfüllt, aber gleichzeitig im Fertigungsprozess im Aufwand handhabbar und technisch beherrschbar bleibt“, erklärt Bernd Jost, Managing Director der DiIT AG. „Wir bieten unseren Kunden und Partnern gerne an, sich in dieses Vorhaben mit Ideen aktiv einzubringen.“

„Die Professur für Qualitätswissenschaft forscht an komplexen Prozessen in digitalisierten Industrien“, sagt Marlene Kuhn, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Qualitätswissenschaft. „Mit DiIT haben wir einen Projektpartner, der mit der Implementierung Software-gesteuerter Fertigungsprozesse seit Jahren vertraut ist. Das stellt eine optimale Ergänzung für unseren Forschungsansatz dar.“

Diese Presseinformation kann auch unter www.pr-com.de/DiIT abgerufen werden.

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