Digitalisierung – Mit der GroKo in das digitale Zeitalter?

Seit der jüngsten Zeit hat Deutschland wieder eine Regierung. Die Parteien CDU, CSU und SPD haben trotz vieler Schwierigkeiten, Kontroversen, Wahlen, Abstimmungen und Diskussionen sich dafür entschieden, eine Große Koalition, kurz „GroKo“ zu bilden und weitere vier Jahre Deutschland zu regieren. In der vergangenen Wahlperiode war das Thema Digitalisierung in aller Munde, geprägt durch die FDP und tatsächlich von hoher Bedeutung für den Wähler. Im Vergleich zu diversen europäischen Nachbarländern sieht es im digitalen Bereich noch lange nicht fortschrittlich aus. Die GroKo möchte es nun ändern, ob die Vorhaben und Ambitionen der Politiker realisierbar sind und tatsächlich umgesetzt werden, bleibt abzuwarten. Erstaunlich ist aber die Tatsache, dass Digitalisierung als eins der wichtigsten Ziele auch durch die Wähler benannt wird. Ein erheblicher Fortschritt im Ausbau des Netzes wäre auch ein Satz nach vorne für die Wirtschaft. Unternehmen im Online-Bereich sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil des Marktes und Gründungen sollten gefördert werden und über ausreichende technische Möglichkeiten verfügen, unabhängig des Standortes. Eine erweitere Digitalisierung würde auch im Privatbereich einen großen Anklang finden: Ob behördliche Abläufe, Erreichbarkeit der Ärzte oder simple Teilhabe an der sozialen Interaktion. All diese Dinge können durch einen Fortschritt im technischen Bereich deutlich verbessert und erleichtert werden.

Wenig Power zum Thema Highspeed

In den Koalitionsverhandlungen kam das Thema Digitalisierung zwar immer wieder auf, aber etwas kürzer,  als in den Vorgesprächen und Interviews. Es soll ein großer Sprung in die Richtung der Digitalisierung stattfinden, in den Bereichen Ausbau der Netze, Digitalisierung der Behörden und Verfahren sowie Bildung und Forschung. Während andere Länder, insbesondere unsere skandinavischen Nachbarn, über ein schnelles und gut ausgebautes Netz verfügen, hat man in ländlichen Bereichen Deutschlands teils nicht mal gewöhnlichen Handyempfang, geschweige denn schnelles Internet, hohe Kapazitäten und eine frustrationsfreie Erreichbarkeit.


Das Thema Digitalisierung kam im Koalitionsvertrag eher kurz. Bildernachweis

Fortschrittliche Unternehmen in der digitalen Entwicklung

Eine beachtliche Anzahl der deutschen Unternehmen auf jeder Ebene befasst sich mit den digitalen Weiten, ob diverse Kleinunternehmer, mittelständische Firmen oder Giganten mit hunderten Angestellten. Die Dienstleistungen werden benötigt und der Markt hat Potential zu wachsen: Der potentielle und nachhaltige Ausbau von stabilen und schnellen Netzen wird zu einem Fortschritt stark beitragen. Ein gut ausgebautes Netz, Fortschrittlichkeit und die Bekennung zu der Digitalisierung könnte viele junge Unternehmen fördern. Wie man am Beispiel des erfolgreichen Unternehmens Mobile Trend erkennen kann, birgt die digitale Welt viel Potential für ambitionierte, innovative und digitale Unternehmen. Mobile Trend umfasst diverse relevante Funktionen und Dienstleistungen, die im digitalen Bereich zu finden sind, dazu gehört z. B. das Mobile Payment, Marketing, Programmierung oder Datenbankverwaltung. Der Markt für Unternehmen im Bereich des World Wide Web wächst rasant, nicht nur im B2B-Bereich, sondern auch für den Endkunden.

Der Stand des Koalitionsvertrages

Digitalisierung soll laut dem neuen Koalitionsvertrag zentral und vielschichtig unterstützt werden.

  • Digitalisierung soll in der Bildung ankommen, nun soll kein Student mehr ohne solide Grundkenntnisse zum Thema Programmierung und Datenanalyse die Hochschule verlassen. Dies soll neue Perspektiven eröffnen und die Kompetenzen erweitern.
  • Bis 2025 soll für rund 10 Milliarden Euro einiges an Netzen ausgebaut werden, die „Gigabitnetze“ sollen nun die Herrschaft bekommen. Ebenso möchte die neue Regierung mit dem Netzriesen Telekom gemeinsam arbeiten. Gigabitnetze würden einen großen Sprung nach vorne bedeuten, vor allem im ländlichen Bereich.
  • Allgemein möchte die GroKo mehr in die Forschung und Entwicklung neuer Technologien investieren.
  • Die Cybersicherheit und der Datenschutz sollen mehr in den Fokus rücken und verstärkt werden.
  • Ebenso sollen behördliche Abläufe und Anliegen zukünftig mehr digitalisiert werden, was langfristig viel Geld sparen könnte und Erreichbarkeit erhöhen, auch für die Menschen auf dem Land, die sonst für jedes Anliegen lange Fahrten auf sich nehmen mussten.

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