Während immer mehr Unternehmen auf gute Internetseiten setzen, steigt auch die Wichtigkeit der digitalen Möglichkeiten in der Werbebranche weiter an. Denn Werbung ist weitaus mehr, als Plakate oder Spots im Fernsehen. Über Imagefilme, Light-Select-Bildschirme in der Öffentlichkeit und Produktplatzierungen finden immer mehr Unternehmer Gefallen an einer kostengünstigeren Werbevariante: Den Influencern.
Influencer soweit das Auge reicht
Zuerst haben es wenige Mutige vorgemacht und begonnen, ihr Geld mit selbstproduzierten YouTube-Videos zu verdienen. Sie haben schon vor dem finanziellen Durchbruch jahrelange Arbeit in die eigenen Videos gesteckt, um eine derart hohe Popularität erreichen zu können, dass Werbebetreibende in ihnen ein genügend hohes Potential sahen. Erst dann hat sich aus dem „Vloggen“ ein regelrechter Trend entwickelt. Mehr und mehr Menschen fühlen sich zu ihren YouTube-Stars verbunden und schauen sich fast täglich die neuen Videos an, die oftmals nicht einmal einen besonders relevanten Inhalt darbieten. Aber darauf kommt es nicht an. Die Menschen wollen einfach nur teilhaben am Leben ihrer Stars.
Mit der steigenden Popularität von Instagram beginnen auch immer mehr Hobbymodels und -fotografen, mit ihrer Kunst Reichweite zu erlangen. Auch hierbei kommt es oft wenig auf den Inhalt an. Wieder wird deutlich: schöne Bilder sind das eine, das manchmal aufregende und manchmal ganz gewöhnliche Leben von Anderen aber weitaus interessanter für viele Follower.
Da Influencer über Instagram in erster Linie nichts verdienen, müssen sie auf Sponsoren hoffen. Ab einer bestimmten Anzahl von Followern ist dies kein Problem. Hierbei ergibt sich eine großartige Symbiose: Die Influencer bekommen kostenlose Produkte, um sie bei ihrer Zielgruppe anzupreisen. Die Unternehmen, beziehungsweise Sponsoren zahlen den Influencern eine Aufwandsentschädigung, oftmals sogar gar nichts neben dem Produkt selbst. Da die Influencer all ihre Fans aber täglich an ihrem Leben teilhaben lassen, fühlen diese sich ihnen besonders verbunden und sind viel schneller von einem Produkt überzeugt. Anders als gewöhnliche Werbung können die Influencer so mit einem besonders kleinen finanziellen Aufwand ein viel besseres Werbeergebnis erzielen.
Der große Nachteil
Besonders bei sehr populären Influencern können Sponsoren schnell fragwürdig erscheinen. Wenn Models jede Woche ein neues Lieblingsaccessoire haben oder plötzlich täglich auf ihr tolles, neues Waschmittel hinweisen, kann es schnell unglaubwürdig werden. Und wenn dann erst einmal der Shitstorm losgeht, wie kürzlich über die Kampagne von Coral, #coralliebtdeinekleidung, dann macht sich jedes investierte Werbegeschenk nahezu lächerlich. Und die Influencer auch.
Stilvoll werben
Weitaus besser macht sich hingegen ein professionell produzierter Imagefilm. Wenngleich die Produktionskosten teurer sind und der Aufwand um einiges höher, als mühelose verschickte Werbegeschenke für Instagrammer es sind, zeigt sich ein Imagefilm stilvoller und erreicht so nachhaltig seine Zielgruppe. Agenturen wie Blank&Biehl vermitteln kamerasichere Darsteller und auch Autoren, Produzenten und Kamerateams sind schnell gefunden. Nach einer kurzen Bearbeitungszeit kann der Imagefilm online gehen und dem Unternehmer neue Reichweite vermitteln. Und zwar nachhaltiger, als jeder Influencer es jemals könnte.
Bild: ©istock.com/nito100
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