Düsseldorf – 23. September 2025_ Akeneo, die Product Experience Company, macht auf die tiefgreifenden Veränderungen im digitalen Handel aufmerksam: Laut Zahlen von SEMrush wird die generative Suche die klassische Link-Listen-Suche bis 2028 vollständig ablösen. Das bedeutet: Während bislang Nutzer bei der Suche nach Links eine Auflistung an Links erhielten, bekommen sie bei der generativen Suche durch Künstliche Intelligenz (KI) direkt eine Antwort oder Zusammenfassung.
Erste Effekte sind bereits sichtbar: Google AI Overviews erscheinen bereits bei rund 13 Prozent aller Suchanfragen. Während früher Traffic-Zahlen ausschlaggebende KPIs waren, enden nun rund 60 Prozent der Suchanfragen ohne einen einzigen Klick. Für Unternehmen bedeutet das: weniger Reichweite, dafür deutlich mehr Intention hinter dem Besuch einer Website.
Um diesen Wandel erfolgreich zu meistern, hat Akeneo drei zentrale Empfehlungen zusammengestellt.
Unternehmen müssen:
1. Verstehen, wie KI-Modelle Produkte interpretieren
Large Language Models (LLMs), also große Sprachmodelle, „lesen“ Inhalte nicht wie Menschen, sondern analysieren riesige Datenmengen. Dazu gehören unter anderem Produktbeschreibungen, technische Spezifikationen, strukturierte Markups und Kontextsignale aus dem Web. Für Unternehmen bedeutet das: Die Genauigkeit, Struktur und Konsistenz der Produktdaten sind entscheidend. Unvollständige oder unscharfe Informationen werden von KI-Systemen seltener aufgegriffen und korrekt dargestellt.
2.Neue KPIs für KI-Traffic etablieren
Inzwischen entstehen viele wertvolle Kundenkontakte in KI-gestützten Assistenten oder generativen Plattformen, noch bevor Nutzer eine Website besuchen. Klassische Analytics greift hier zu kurz. Unternehmen sollten deshalb neue KPIs definieren, die auch diese Touchpoints erfassen. Zudem sollten sie vergleichen, wie sich Besucher aus konversationellen KI-Suchen anders verhalten als aus organischen Suchtreffern, beispielsweise in Bezug auf die Verweildauer oder die Conversion Rate.
3.Auf originelle und tiefgehende Inhalte setzen
Die KI-gestützte Suche honoriert nicht die Masse an Inhalten, sondern deren Qualität. LLMs bevorzugen Quellen, die Themen umfassend behandeln und Fachwissen vermitteln. Daher sollten Unternehmen auf fundierte Leitfäden, ausführliche Erklärtexte oder Fallstudien setzen, um ihre Relevanz und Autorität zu stärken. Formate wie Produkt-Guides oder Kundenberichte können diese Inhalte sinnvoll ergänzen. Entscheidend ist, weniger Inhalte zu produzieren, die jedoch hochwertig, tiefgehend und vertrauenswürdig sind und sowohl bei KI-Systemen als auch bei den Zielgruppen Wirkung entfalten.
„Derzeit erleben wir einen fundamentalen Wandel im digitalen Handel. Die generative Suche filtert irrelevante Klicks heraus und stellt eine Verbindung zwischen Unternehmen und tatsächlich kaufbereiten Kunden her. Wer seine Produktinformationen strukturiert und Inhalte mit echtem Mehrwert bereitstellt, wird in dieser neuen Landschaft nicht nur sichtbar, sondern auch als besonders vertrauenswürdige Marke wahrgenommen““, sagt Romain Fouache, CEO von Akeneo.
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