COSCOM übernimmt die CNC-Digitalisierung der HOMAG Group

COSCOM übernimmt die CNC-Digitalisierung der HOMAG Group

Die HOMAG Group aus dem Dürr-Konzern gehört zu den führenden Anbietern für Holzbearbeitungsmaschinen und hält weltweit einen Marktanteil von über 30 Prozent. Das Produktportfolio umfasst Maschinen, Software und Services entlang der Prozesskette für die Möbel- und Bauelementproduktion. Im Jahr 2024 wurde eine wegweisende Entscheidung getroffen: Fünf Fertigungs-Standorte sollen einheitlich digitalisiert werden – mit COSCOM Eco-System.

Vier deutsche Produktionsstätten der HOMAG Group – darunter Schopfloch und Herzebrock-Clarholz – sowie die chinesische Zentrale in Shanghai haben bald eines gemeinsam: Die CNC-Maschinen, die u.A. für die Herstellung der Bohr-, Dübeleintreib- und Kantenanleimmaschinen sowie für den Plattenzuschnitt eingesetzt werden, werden flächendeckend vernetzt und verwaltet. Den Auftrag für dieses groß angelegte Digitalisierungsprojekt erhielt die COSCOM Computer GmbH.

Auslöser für das Projekt war zunächst die Ablösung der bisherigen Werkzeug- und NC-Programmverwaltung, die teilweise unterschiedlich an den Standorten betrieben wurde und technologisch nicht mehr zeitgemäß war.

Die Mindestanforderung der HOMAG Group bestand in der Übernahme vorhandener Werkzeug- und Fertigungsdaten in das COSCOM Eco-System – ein modulares Applikationssystem basierend auf einer zentralen Datenplattform. In diesem System unterstützt ToolDIRECTOR VM (Virtual Machining) die Werkzeugverwaltung – von der Erstellung des digitalen Zwillings über Produktionssimulationen bis hin zur Lagerhaltung und Kommunikation mit ERP/PPS-Systemen. FactoryDIRECTOR VM sammelt alle relevanten Fertigungsdaten aus den unterschiedlichen Systemen, verlinkt Dateien im File-System und speichert Informationen in der zentralen Datenbank.

„Die Mindestanforderungen des Kunden wurden durch unsere technische Umsetzungskraft deutlich übertroffen. Wir haben Verbesserungspotenziale analysiert und die effektivsten Projektschritte identifiziert, um eine einheitliche Lösung für fünf Standorte zu realisieren. Das Projekt musste zudem ohne Produktionsverzögerungen umgesetzt werden“, blickt Henning Felber, Process Consultant von COSCOM, zurück.

Positive Rückmeldung gibt David Vögele, Projektleiter am HOMAG-Standort Schopfloch: „Darüber hinaus ist es COSCOM gelungen, eine deutlich höhere Transparenz in der Verwaltung unserer Werkzeuge sowie in den Fertigungsprozessen zu generieren. Die Daten können systemübergreifend genutzt werden – bei einer zentralen, jederzeit aktualisierbaren Datenquelle im COSCOM Eco-System.“

Weitere Informationen über COSCOM unter www.coscom.de.