Rund 7,4 Millionen mobile Navigationssysteme wurden im vergangenen Jahr in Westeuropa verkauft, meldet das Marktforschungsunternehmen GfK. Allein zwei Millionen davon gingen in Deutschland über den Ladentisch – viermal mehr als 2005. Für dieses Jahr erwarten die Hersteller eine Verstärkung des Navi-Booms. Entsprechend groß ist die Palette an neuen Geräten, die zur CeBIT präsentiert werden und in den nächsten Wochen auf den Markt kommen sollen. Entsprechend ausgefeilt sind die neuen Funktionen und Extras: größere Displays, bessere Sprachqualität, mehr Multimedia – integrierte Musikplayer etwa, Bildbetrachter oder sogar – mit passender Software – Übersetzer-Funktionen.
Nicht zu vergessen die Preise. Schließlich will sich jeder Hersteller ein Stück von diesem riesigen Markt sichern. Konkret: Solide Komplettnavigationssysteme sind inzwischen schon ab 200 Euro zu haben. Dafür gibt´s in der Regel eine eingängige Bedienerführung, den elektronischen Kartensatz für Deutschland, Österreich und die Schweiz und bei manchen Systemen wie dem F30 von Navman sogar einen TMC-Staumelder. Praktisch: Über Sondertasten kann sich der Nutzer des F30 zur nächstgelegenen Tankstelle oder zu einem Parkplatz in der Nähe führen lassen.
Wer´s ein bisschen üppiger mag, wird in der neuen Oberklasse fündig. Der wichtigste Trend hier ist eine verbesserte Sprachqualität. Sie wird zum Beispiel mit Hilfe eines FM-Kurzstreckensenders erreicht – so beim GO 910 von TomTom oder beim nüvi 670 von Garmin: Er schickt die Navi-Anweisungen oder auch Musik und Telefongespräche drahtlos aufs Autoradio und nutzt so die bessere Klangqualität des Bord-Soundsystems. In der Oberklasse übrigens dürfte der Konkurrenzdruck so manches Gerät unter die 400-Euro-Grenze drücken.
Navi-Handys stark im Kommen
Waren bislang Navi-Pakete vor allem in PDAs (Personal Digital Assistants) zu finden, laufen Navigations-Handys den Organizern zusehends den Rang ab. Klar – schließlich haben sie gegenüber vielen PDAs den Vorteil, dass GPS, Navi-Software, PDA-Funktionen und Handy in einem handlichen Gehäuse stecken. Die Handy-Hersteller, allen voran Nokia, fördern diesen Trend. So haben die Finnen für April das N95 mit integriertem GPS-Modul angekündigt. Und der BlackBerry 8800 von RIM soll bereits im März mit integrierter Satellitenortung auf den Markt kommen. Ebenfalls in wenigen Wochen will HTC, der Hersteller der MDAs, XDAs und VPAs, sein GPS-Smartphone Advantage (bei T-Mobile unter dem Namen Ameo) in die Läden bringen.
Mehr Informationen zu den neuesten Navi-Trends finden sich unter www.xonio.com.
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